Ilona Korsch
Fixed Income Sales Trading
Einen erfolgreichen Tag wünscht Ihnen
Ihr Fixed Income Sales Trading Team.
Schatz-Future: | 107,24 |
Bobl-Future: | 117,53 |
Bund-Future: | 129,71 |
iTRAXX Europe 5 Jahre: | 54,85 |
Europe Crossover 5 Jahre: | 280,74 |
Zwei Jahre: | 2,00% |
Fünf Jahre: | 2,30% |
Sieben Jahre: | 2,46% |
Zehn Jahre: | 2,65% |
Zwei Jahre: | 3,89% |
Fünf Jahre: | 3,97% |
Sieben Jahre: | 4,19% |
Zehn Jahre: | 4.44% |
Eurozone
Deutsche Erzeugerpreise wurden heute Morgen mit 0,1% m/m (Juni) bzw. -1,3% y/y den Erwartungen entsprechend gemeldet (nach -0,2% m/m bzw. -1,2% y/y).
Hauptursächlich für den Rückgang der Erzeugerpreise gegenüber dem Vorjahresmonat waren im Juni 2025 die niedrigeren Energiepreise. Ebenfalls günstiger als vor einem Jahr waren Vorleistungsgüter. Teurer als vor einem Jahr waren hingegen Verbrauchs- und Gebrauchsgüter sowie Investitionsgüter. Ohne Berücksichtigung von Energie stiegen die Erzeugerpreise im Vergleich zum Vorjahresmonat im Juni 2025 um 1,3 %, gegenüber Mai 2025 stiegen sie um 0,1 % (Quelle Destatis).
Verbraucherpreise der Eurozone wurden für Juni mit 2,0% auf Jahresbasis bestätigt, die Kernrate mit 2,3% y/y.
Das von der Europäischen Kommission am Mittwoch vorgeschlagene Kriseninstrument in Höhe von 400 Milliarden Euro soll laut informierten Kreisen durch gemeinsame Kredite finanziert werden. Das neue Haushaltsinstrument für den Zeitraum 2028–2034 würde Mitgliedstaaten in Krisenfällen Kredite gewähren, damit diese schneller auf wirtschaftliche Schocks reagieren können, sagten die Personen, die anonym bleiben wollten. Brüssel habe den Mitgliedstaaten mitgeteilt, in ihrem Namen Geld aufzunehmen, um das Instrument zu finanzieren (Bloomberg).
Bundeskanzler Friedrich Merz hat den neuen Haushaltsplan der Europäischen Kommission in Höhe von 2 Billionen Euro entschieden zurückgewiesen. Er ließ keinen Zweifel daran, dass Versuche, deutsche Unternehmen zusätzlich zu besteuern, aus seiner Sicht nicht in Frage kommen (Bloomberg).
USA
US Einzelhandelsumsätze wurden mit einem 0,6%igen Anstieg für den Monat Juni präsentiert, 0,1% m/m wurde erwartet. Ohne Autos lag die Veränderung bei 0,5% m/m, erwartet 0,3% m/m.
Importpreise stiegen im Juni lediglich mit 0,1 % m/m (0,3% m/m erwartet nach -0,4% m/m). Dagegen zogen Exportpreise um 0,5% m/m an, erwartet 0,0% m/m nach -0,6% m/m.
Der Philadelphia Fed Geschäftsklimaindex wurde für Juli mit einem starken Anstieg auf 15,9 Punkte veröffentlicht nach -4, erwartet -1,0%.
Heute stehen Daten zum US Immobilienmarkt an, wie auch das Verbrauchervertrauen der Universität von Michigan. Hier liegt der Fokus insbesondere auf den Inflationsaussichten.
Alles in allem fielen die Daten überwiegend weniger "zinsfreundlich" aus. Anleihekurse handelten dennoch mit gut behaupteter Tendenz, die sich heute Morgen fortsetzt. Der EUR steigt wieder knapp über die Marke von 1,16 USD.
Japan
Wie bereits erwähnt bleibt die Unsicherheit am JGB-Anleihemarkt vor den Oberhauswahlen in Japan am Sonntag bestehen. Die Rendite der 1,4%igen JGB 20.3.2035 handelte zuletzt leicht nach unten und erreicht das Niveau von 1,50%. Der EUR hält seine Aufwärtsbewegung gegen YEN aufrecht bei einem aktuellen Niveau von 172,90 nch 156 Ende Februar.
Japans Kerninflation verlangsamte sich im Juni, blieb aber seit mehr als drei Jahren über dem 2%-Ziel der Zentralbank. Der Kern-Verbraucherpreisindex, der die volatilen Kosten für frische Lebensmittel ausklammert, stieg im Juni im Vergleich zum Vorjahr um +3,3%, wie Daten vom Freitag zeigten, und entsprach damit der mittleren Marktprognose (Reuters).
Salzgitter hat für Q2 einen vorläufigen Umsatz von EUR 2,3 Mrd. veröffentlicht, Erwartung EUR 2,4 Mrd. Das vorläufige Ebitda lag bei EUR 38,2 Mio.
Die Aktien von GSK fielen um bis zu 6,9 Prozent, so stark wie seit dem 9. April nicht mehr, nachdem das Blutkrebsmedikament Blenrep des Unternehmens nicht die Unterstützung eines Gremiums von US-amerikanischen Regulierungsberatern erhielt, was seine Zulassung in Frage stellt.
Netflix erhöhte seine Umsatzprognose für das Gesamtjahr. Analysten zufolge hatten sich einige Anleger vom führenden Film- und TV-Streamingdienst mehr erhofft. Die Netflix-Aktie war in diesem Jahr vor der Veröffentlichung des Ergebnisberichts am Donnerstag um fast +44% gestiegen. Im nachbörslichen Handel fiel die Aktie um -1,8% auf USD1251,86. Die letzte Staffel des globalen Erfolgs „Squid Game“ verhalf Netflix dazu, die Gewinnziele der Wall Street für das zweite Quartal zu übertreffen (Reuters).
Die spanische El Corte Ingles SA zog es mit EUR 500 Mio an den Primärmarkt, 3,5% Coupon, 24.7.2033 fällig, 98,515% Reoffer, MS +120 BP, BBB-/BBB- exp. Aktuell handelt der Bond 99,35%, Rendite 3,59%, Brief.
PNC Financial Services nahm USD 1,5 Mrd auf, 5,373% 21.7.2036 fällig, Issue Price 100%, Treasury +92 BP, 105 BP über MS, A3 neg./A- stabil.
Während US Bonds mit Kursgewinnen in den Handelstag starten, fallen Anleihekurse der Eurzozone, insbesondere in längeren Laufzeiten.
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