Ilona Korsch
Fixed Income Sales Trading
Einen erfolgreichen Tag wünscht Ihnen
Ihr Fixed Income Sales Trading Team.
| Schatz-Future: | 106,97 |
| Bobl-Future: | 117,89 |
| Bund-Future: | 128,76 |
| iTRAXX Europe 5 Jahre: | 55,98 |
| Europe Crossover 5 Jahre: | 268,00 |
| Zwei Jahre: | 2,18% |
| Fünf Jahre: | 2,41% |
| Sieben Jahre: | 2,55% |
| Zehn Jahre: | 2,73% |
| Zwei Jahre: | 3,58% |
| Fünf Jahre: | 3,70% |
| Sieben Jahre: | 3,89% |
| Zehn Jahre: | 4.12% |
Eurozone
Die Industrieproduktion der Eurozone wurde für September mit 1,2% im Jahresverlgeich unter Erwartungen gemeldet (nach 1,2% y/y).
2-jährige Bundrenditen steigen leicht auf 2,03% an, während 10-jährige Renditen auf einem Niveau von 2,70% angekommen sind. Der Bereich von 2,80%, das obere Niveau der Handelsbandbreite, sollte halten. Die Renditekurve zwischen 2 und 10 Jahren tritt auf einem Niveau von 67 BP auf der Stelle. 10-jährige Bunds sind im Trend der Outperformance gegen Swaps und erreichen -3 BP nach 5 BP am 18. 9.
USA
US Inflationsdaten sind wieder verschoben worden. Zudem machte Trumps Wirtschaftsberater Hassett klar, dass die immer noch fehlenden Non-Farm-Payrolls nahezu fertiggestellt seien (September). Die Arbeitslosenquote fehle allerdings und für Oktober könnten noch keine Daten veröffentlicht werden. Dies erschwert folglich die genaue Analyse für richtungsweisende Trends am Treasury-Markt.
US Treasuries bewegen sich weiter im Seitwärtstrend. Leicht steigende Renditen folgten auf eher hawkishe Äußerungen diverser Fed-Gouverneure.
UK
Neben einem schwächeren BIP fielen die Daten zur britischen Industrie für September deutlich unter Erwartungen und Vormonatswerten aus (Industrieproduktion -2,5% y/y, erwartet -1,3%, nach -0,5%).
Renditen britischer Staatsanleihen sind so stark wie seit Juli nicht mehr gestiegen, die Schwäche des GBP nimmt ihren Lauf, da Schatzkanzlerin Rachel Reeves ihre Pläne zur Erhöhung der Einkommensteuer im Rahmen des diesmonatigen Haushaltsplans aufgibt, was die Sorgen um die Staatsfinanzen neu aufflammen lässt (Quelle Bloomberg).
Allianz erwartet einen operativen Gewinn für das Geschäftsjahr von mindestens EUR 17 Mrd, bisher EUR 15-17 Mrd., Erwartung EUR 17 Mrd. Im 3. Quartal wurde ein operativer Gewinn von EUR 4,43 Mrd. erwirtschaftet bei einer Erwartung von EUR 4,28 Mrd (Quelle Bloomberg).
Siemens Energy AG hob die mittelfristigen Finanzziele an, insbesondere aufgrund starker Nachfrage nach Gasturbinen und Ausrüstung für Rechenzentren. Zudem gab es Fortschritte bei der Restrukturiereung der Windturbinen-Sparte Gamesa. Angestrebt wird nunmehr im Geschäftsjahr 2028 eine Ergebnis-Marge vor Sondereffekten von bis zu 16% nach zuvor maximal 12%. Im vierten Quartal des bis September laufenden Geschäftsjahres stieg der Umsatz um 9,7% auf 10,4 Milliarden Euro. Das Netztechnologiegeschäft, das unter anderem Rechenzentren beliefert, steigerte seinen Gewinn um 71% und erzielte eine Marge vor Sondereinflüssen von fast 15%.
Nach Angaben der Financial Times steht Merck & Co kurz vor der Übernahme von Cidara Therapeutics Inc., ein Biotechnologieunternehmen, das ein Medikament gegen Influenza entwickelt hat. Der Deal würde das in San Diego ansässige Unternehmen Cidara mit einem Aufschlag auf den aktuellen Wert von 3,3 Milliarden Dollar bewerten und könnte bereits am Freitag bekannt gegeben werden.
Enel SpA hat seine Gewinnprognose für das laufende Geschäftsjahr angehoben, nachdem der bereinigte Nettogewinn in den ersten neun Monaten die Schätzungen der Analysten leicht übertroffen hatte. Der Gewinn belief sich in den ersten neun Monaten auf EUR 5,7 Mrd, das bereinigte Ebitda von EUR 17,26 Mrd. lag ebenfalls über Prognosen. Die Erträge der spanischen Tochtergesellschaft Endesa und die Stromerzeugung in Lateinamerika halfen Enel, ein weiteres schwaches Quartal bei der Wasserkrafterzeugung im Inland sowie niedrigere Strompreise für Endverbraucher auszugleichen (Quelle Bloomberg).
Die Aktien von Generali stiegen um bis zu 1,5 %, nachdem der italienische Versicherer einen etwas höheren operativen Gewinn im dritten Quartal als von Analysten erwartet gemeldet hatte. Das bereinigte Nettoergebnis liegt 7 % über den Konsensprognosen, was durch außerordentliche Posten begünstigt wird; der operative Gewinn lag im 3. Quartal 2025 1 % über den Konsensprognosen.
Vallourec meldete für das 3. Quartal ein Ebitda von EUR 210 Mio, +25% gegen Vorjahr über Erwartung, Nettogewinn EUR 134 Mio, +84% gegen Vorjahr, Nettoverschuldung EUR 140 Mio, -42% im Jahresvergleich.
Walt Disney gab ein gemischtes Ergebnis für das vierte Quartal bekannt. Während der bereinigte Gewinn je Aktie mit USD 1,11 die Erwartungen der Analysten von USD 1,05 übertraf, verfehlte der Gesamtumsatz mit USD 22,46 Mrd die Prognosen von USD 22,75 Mrd. Ein wesentlicher Lichtblick war das Streaming-Geschäft, des den operativer Gewinn um +39% auf USD 352 Mio stieg. Disney+ verzeichnete einen Zuwachs von +3,8 Mio Abonnenten und erreichte damit insgesamt 131,6 Mio. Im Gegensatz dazu setzte sich der Rückgang im traditionellen Fernsehgeschäft fort, wobei der operative Gewinn der linearen Netzwerke um -21% auf USD 391 Mio sank (CNBC).
In der laufenden Woche sind Neuemissionen im Credit-Sektor im Volumen von EUR 39,4 Mrd. begeben worden. Damit überstieg das Emissionsvolumen im November laut von Bloomberg zusammengestellten Daten die Marke von 100 Milliarden Euro.
Die Nachfrage unter Investoren bleibt hoch, wenn auch DXC Technology Co Ltd. seine geplante Emission in USD gestern im Segment High Yields aufgrund mangelnder Nachfrage zurückzog. Im Januar hatte bereits Blackstone Private Credit Fund eine Emission abgesagt. Der Grund waren u.a. Kursverluste der Technologie-Aktien in den USA, die teilweise seitens Investoren in defensivere Werte umgeschichtet wurden.
Slovenska Electrarne A.S. emittierte EUR 750 Mio, EUR 4,8 Mrd. lagen in den Büchern bei einem finalen Spread über MS von +140 BP für 7 Jahre Laufzeit, 3,875% Coupon, Green Bond, BBB/BBB Rating.
Novo Nordisk Finance NL startete mit sechs Tranchen durch, Total EUR 4 Mrd, knapp EUR 11 Mrd. wollten Investoren haben, Die Laufzeitenrange umfasste 2-20 Jahre, Rating Aa3.
EUR 500 Mio nahm Imerys SA auf, Baa3/BBB-, 7 Jahre, MS +150 BP.
Linde Plc überzeugte mit einer Nachfrage über EUR 7 Mrd in drei Tranchen; 13 Jahre, MS +98 BP; 7 Jahre, MS +70 BP bzw. 2 Jahre Floater, 3 Monate Euribor +22 BP.
EUR 4,9 Mrd. schwer war das Buch der Societe Generale, EUR 1 Mrd, 10NC5, Tier 2, MS +150 BP.
Monte dei Paschi die Siena S.p.A. ging mit EUR 500 Mio an den Start, 6,25NC5,25, Green, EUR 1,5 Mrd. wurden gezeichnet.
USD 2 Mrd. fielen auf Province of Ontario, 4,45%, 20.11.2035, SOFR MS +78 BP, Aa3 stabil, AA- stabil.
Die 30-jährige US Treasury-Auktion im Volumen von USD 25 Mrd, verlief mit einer Deckungsquote von 2,29 mit etwas weniger Investoreninteresse als zuvor, Rendite 4,694% nach 4,734%.
Fazit: Anleihekurse legen, insbesondere im High Yield Segment, einen Verschnaufpause ein. Der Seitwärtstrend ist noch intakt.
Mit unserem Rentenmarktbericht erhalten Sie täglich ein Update über die maßgeblichen Entwicklungen auf den Anleihemärkten und Informationen über aktuelle Neuemissionen.