Stephan Schneider
Head of Sales & Relationship Management
Solvency-II-regulierte Versicherer definieren für ihre gesamte Kapitalanlage üblicherweise eine strategische Asset-Allokation (SAA), die Gewichtungen für unterschiedliche Assetklassen und Regionen vorgibt. Individuelle Vorgaben hinsichtlich Risikobereitschaft und Anlagehorizont, aber auch gesetzliche Vorgaben, spielen eine wesentliche Rolle bei der Strukturierung.
Mit individuellen Strategien, welche exakt nach Ihren Wünschen, beginnend auf einem weißen Blatt Papier, gestaltet werden können, bieten wir Ihnen passende Bausteine für Ihre SAA. Unsere Expertise reicht dabei von klassischen EUR Fixed-Income-Mandaten über Overlay bis hin zu SCR-optimierten, risikobasierten Aktienstrategien.
Die SAAs der meisten Versicherer sind heutzutage breit gestreut über verschiedene Assetklassen und Regionen und beinhalten in aller Regel Fremdwährungsrisiken. Daraus leitet sich häufig der Bedarf ab, das Risiko der gesamten Kapitalanlage im Rahmen eines Risiko-Overlays und Teile davon durch ein Währungsoverlay zu steuern.
Das Risiko-Overlay der LAM basiert auf dem Verfahren der Optionsreplikation. Damit können die Eigenschaften von Optionen genutzt werden, ohne auf physische Optionen angewiesen zu sein: verlässliche Absicherung von Risikopositionen in negativen Marktphasen und zuverlässige Vereinnahmung von Risikoprämien in positiven Marktphasen. Die Vorteile der Optionsreplikation sind vielfältig: Passgenaue Optionsstruktur für die zugrunde liegende SAA ohne Kontrahentenrisiken, kein Cash-Lock-Risiko sowie eine hohe Kosteneffizienz und Transparenz. Neben jahrzehntelanger Erfahrung in diesem Kundensegment ist hier ein herausragendes Alleinstellungsmerkmal die Tatsache, dass keine dieser Strategien seit Bestehen über alle Marktphasen hinweg jemals die versprochene Wertuntergrenze gerissen hat.
Für den Umgang mit Fremdwährungsrisiken bieten sich verschiedene Optionen: keine Sicherung, dynamische Absicherung, vollständige Absicherung.
Die dynamische Absicherung von Fremdwährungsrisiken – als Mittelweg zwischen komplett offenem FX-Exposure und Vollhedge – bietet viele Vorteile: Chancen auf Währungsgewinne, geringe Verlustrisiken und Volatilität, Reduzierung von Sicherungskosten im Vergleich zum Vollhedge, hohe Flexibilität. Mit dem LAM FX Overlay hat der Anleger die Möglichkeit, ein festes Risikobudget für Wertschwankungen aus offenen Währungspositionen zu definieren, das nicht überschritten werden darf. Gleichzeitig wird ein systematischer Mehrertrag aus Währungsschwankungen generiert. Auch im Währungsbereich können so die Eigenschaften von Optionen genutzt werden: zuverlässige Absicherung von Risikopositionen, verlässliche Partizipation an positiven Währungsentwicklungen.
Versicherer müssen bei der Ausgestaltung ihrer Kapitalanlage nicht nur die Chancen und Risiken der verschiedenen Assetklassen sowie ihre eigene Passivseite berücksichtigen, sondern auch regulatorische Faktoren wie Solvency II in ihre Überlegungen einbeziehen. Hier gilt ganz generell: Je schwankungsintensiver eine Assetklasse ist, desto höher sind die Eigenkapitalanforderungen. Aktien bieten zwar ein attraktives Renditepotenzial, jedoch sind die Kapitalanforderungen aufgrund der hohen Schwankungsrisiken entsprechend hoch.
Die LAM setzt für Versicherungen eine SCR-optimale Optionsabsicherung um. Diese ermöglicht eine hohe Partizipation an dem attraktiven Ertragspotenzial von Aktien bei gleichzeitiger Begrenzung von Verlusten durch Einhaltung einer festen Wertuntergrenze und reduzierten Kapitalanforderungen.
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