Anlagekonzept <br> und Investmentansatz

Anlagekonzept
und Investmentansatz

Unser Leitbild ist die Erzielung eines Mehrertrages durch ein aktives Vermögensmanagement.

Für Ihren langfristigen Anlageerfolg

Vorteile eines breit gefächerten Vermögensmanagements

Die strategische Vermögensstruktur ist eine wesentliche Voraussetzung für den langfristigen Anlageerfolg. Wir wissen, dass sich einzelne Anlagebereiche (z. B. Aktien, Renten, Gold) im Laufe der Zeit nicht gleichförmig entwickeln. Kombiniert man sie optimal miteinander, ist das Risiko geringer als bei der Investition in eine einzelne Anlageklasse. Die Gewichtung der Anlageklassen ergibt sich aus Ihren Anlagezielen und Ihrer Anlagementalität. Für die taktische Umsetzung darf die Vermögensverwaltung im Rahmen festgelegter Bandbreiten über die vereinbarten, strategischen Quoten hinaus investieren. Basis hierfür ist die permanente Analyse der globalen Finanzmärkte durch unser Investmentteam.

UNSERE EXPERTISE

 

 

Aktien, Gold, Renten und risikoadjustierte Investments

Das Anlageuniversum

Aktien

Die Aktie verbrieft einen Anteil am Grundkapital einer Aktiengesellschaft (AG). Der Inhaber einer Aktie ist damit Miteigentümer der AG und direkt am wirtschaftlichen Erfolg beteiligt.

Gold

Gold ist ein Edelmetall. Dies sind Metalle mit besonderen physikalischen Eigenschaften. Sie zeichnen sich durch ihre hohe Wertbeständigkeit aus, da sie selten sind und aufwendig gewonnen werden müssen.

Renten

Renten oder Anleihen bezeichnen Wertpapiere, die Fremdkapital verbriefen. Der Eigentümer einer Anleihe ist Gläubiger und hat gegenüber dem Schuldner (Emittent) Anspruch auf Zins und Tilgung.

Risikoadjustierte Investments

In der Regel erfolgt die Umsetzung von risikoadjustierten Investments mittels einzelner Zertifikate, wie zum Beispiel Discount-Zertifikate, Bonus-Zertifikate und Aktienanleihen.

Zeedin baut auf Ihren Wünschen auf

Systematischer Investmentprozess

Unser systematischer Investmentprozess, bei dem Ihre Anlageziele im Mittelpunkt stehen, bildet die Voraussetzung für den dauerhaften Anlageerfolg. Wir ermitteln eine geeignete, auf Ihr Anlageprofil abgestimmte, strategische Vermögensstruktur. Darauf aufbauend erstellen wir für Sie einen Anlagevorschlag.

Innerhalb der Anlageklassen ziehen wir nur Titel heran, die unseren Researchprozess durchlaufen haben und fundamental attraktiv bewertet sind.

Der Investmentprozess

Im ersten Schritt ermitteln wir Ihr persönliches Anlegerprofil. Dieses bestimmt sich primär aus Ihren Anlagezielen und Ihrer Risikoaffinität. Weiterhin fließen Ihre finanziellen Rahmenbedingungen sowie Ihre bisher erworbenen Wertpapierkenntnisse in das individuelle Anlegerprofil mit ein.

Ihr Anlegerprofil bildet die Grundlage für die Bestimmung der strategischen Vermögensstruktur. Dabei ordnen wir Informationen zu Ihren Anlagezielen sowie Ihrer Risikoeinstellung und -tragfähigkeit einer Risikoklasse zu. Zudem schließen wir für die Portfoliostruktur – falls gewünscht – einzelne Anlageklassen aus. Hieraus bestimmen wir auf Basis einer anerkannten wissenschaftlichen Methode eine strategische Vermögensstruktur, die unter Rendite-/Risikogesichtspunkten für Sie optimal ist.

Entsprechend der strategischen Vermögensstruktur und der darauf basierenden Portfolioaufteilung ermitteln wir einen konkreten Anlagevorschlag für Sie. Diesem liegt unser aktuelles Anlageuniversum zu Grunde.

Im Rahmen der taktischen Asset Allocation darf die Vermögensverwaltung bei Aktien und Gold im Rahmen festgelegter Bandbreiten bis zu +-30% von den strategischen Quoten abweichen. Ausgangspunkt hierfür ist die permanente Analyse der globalen Finanzmärkte. Auf Basis eines quantitativen Modells wird mindestens einmal monatlich die taktische Asset Allocation überprüft und gegebenenfalls angepasst. Das Ausmaß der Abweichung hängt von unserer qualitativen Einschätzung der Märkte ab.

Innerhalb der Anlageklassen ist es unser Anspruch, als aktiver und fundamentalorientierter Vermögensverwalter einen Mehrwert für den Kunden zu erzielen. Deshalb ziehen wir nur Titel heran, die unseren Researchprozess durchlaufen haben und fundamental attraktiv bewertet sind. Unsere Buy-Side-Analysten arbeiten die favorisierten Aktien aus den verschiedenen Sektoren heraus, nachdem das Universum bereits in einem quantitativen Screening vorgefiltert wurde. Hierfür kommen eigene Bewertungsmodelle zum Einsatz. Die für das Aktienmodul verantwortlichen Portfoliomanager stellen aus diesen Aktien das Portfolio zusammen. Auf der Rentenseite steht bei uns die Kreditanalyse sowie die globale Portfoliostruktur im Vordergrund. ETFs werden selektiv im Aktien- und Anleihebereich eingesetzt, um die taktische Asset Allocation zeitnah anpassen zu können, ohne die optimale Portfoliostruktur innerhalb der Anlageklassen ändern zu müssen.

Für die fondsgebundene Vermögensverwaltung setzen wir hauptsächlich auf ETFs, die sich durch eine breite Diversifikation, geringe Kosten und eine hohe Liquidität auszeichnen. Bei der Auswahl der Produkte liegt unser Ausgenmerk neben den niedrigen Kosten auf dem Tracking-Error und der Replikationsmethode. Unsere Portfolio-Implementierung übernimmt die laufende Performance- und Risikomessung der Muster- beziehungsweise Kundenportfolien und kontrolliert, dass die Restriktionen und Anlagerichtlinien eingehalten werden.

Beispielhafte Strategien

Nachfolgend stellen wir beispielhafte Anlagestrategien für bestimmte Anlageziele dar. Aus den Anlagezielen ergeben sich für die Anlagestrategie Mindest-Renditeziele beziehungsweise maximale Verlustgrenzen. Aus diesen bestimmt sich die strategische Vermögensstruktur und die maximalen Portfolioanteile risikobehafteter Anlageklassen wie beispielsweise Aktien.

Erwartete Rendite p. a.

Mit der Rendite wird die Gesamtverzinsung des eingesetzten Kapitals (laufender Ertrag und Wertsteigerungen) gemessen. Für unsere Optimierung ziehen wir die durchschnittlichen Renditen der Anlageklassen im betrachteten Zeitraum heran und gewichten diese mit den Portfolio-Anteilen.

Volatilität p. a.

Die Schwankungen von historischen Zeitreihen beschreibt die sogenannte Standardabweichung. Sie bezeichnet den Spielraum, innerhalb dessen sich die Rendite mit einer rund 68-prozentigen Wahrscheinlichkeit bewegen wird. Je größer die Standardabweichung, desto größer ist die Schwankungsbreite der Rendite. Beispiel: Rendite 5%, Standardabweichung 6% – die Rendite wird mit einer 68-prozentigen Wahrscheinlichkeit zwischen -1% und +11% liegen. Für unsere Optimierung ziehen wir die Schwankungsbreite des Portfolios auf Jahresbasis im Betrachtungszeitraum heran.

Value at Risk (95%)

Der Value at Risk ist eine Kennzahl, die den Verlust beschreibt, der innerhalb einer bestimmten Halteperiode mit einer angenommenen Wahrscheinlichkeit nicht überschritten wird. Ein Value at Risk (95) von 6,6% auf Jahresbasis bedeutet beispielsweise, dass, falls in den nächsten 12 Monaten ein Verlust auftritt, dieser mit 95%-iger Wahrscheinlichkeit nicht größer als 6,6% des Anlagebetrags sein wird.

Zeedin geht auf Nummer sicher

Aktives Risikomanagement

In Zeiten von Unsicherheit an den Märkten spielt das professionelle Risikomanagement eine immer wichtigere Rolle. Es gilt, das individuelle Risikoempfinden zwischen Ihnen und uns als Vermögensverwalter zu eruieren, zu begrenzen oder auszuschließen. Die potenziellen Risiken versuchen wir durch eine geeignete Asset Allocation und allgemein der Selektion unterbewerteter Vermögenswerte zu minimieren. Darüber hinaus unterstützt die quantitative Risikomessung kontinuierlich dabei, die Kapitalmarktlage zu beurteilen und bei Bedarf durch schnelles Agieren unerwünschte Szenarien zu verhindern.

Methoden:

  • Diversifikation der Anlageklassen
  • Diversifikation innerhalb der Anlageklassen
  • Vermeidung von "Klumpenrisiken" (hohe Risikokonzentrationen), z. B. in Bezug auf Länder, Währungen oder einzelne Emittenten/Firmen

Asymmetrische Risikoprofile:

  • Verlustbegrenzung geht vor Gewinnmaximierung
  • Steuerung der Assetklassen auf Gesamtportfolioebene durch Nutzung eines Allokationsmodells, das asymmetrische Erträge generiert und daher Verluste beschneidet

Modelle:

  • Statistische Modelle
  • Quantitative Modelle der Risikoanalyse
  • Strukturierte, qualitative Überprüfung der quantitativen Modelle

Methoden:

  • Definition von "Grenzwerten" für bestimmte Risiken
  • Analyse der Risikostruktur und deren Zusammenwirken
  • Definition und Messung von zukunftsorientierten Risikoindikatoren ("Stressindikator")
  • Performance-Vergleich mit Benchmarks
  • Analyse von Szenarien ("Stresstests")

Modelle:

  • Definierte Anlagekriterien und -grenzen (laufende Überwachung)
  • Statistische Modelle
  • Strukturierte, qualitative Überprüfung der quantitativen Modelle

Häufige Fragen

 

Das Anlagekonzept basiert auf Ihrer individuellen Anlagepräferenz. Die Umsetzung der Geldanlage erfolgt gemäß den für Sie erhobenen Vorgaben. Es unterliegt einer regelmäßigen Kontrolle und gegebenenfalls Anpassung durch uns unter Einsatz erprobter statistischer Modelle sowie einer strukturierten, qualitativen Überprüfung der quantitativen Modelle. Die Portfoliozusammenstellung erfolgt auf Basis der aktuellen Markteinschätzung unseres Expertenteams. Plus einer selektiven Auswahl von Portfoliotiteln (Aktien, Anleihen, risikoadjustierte Investments, ETFs und Fonds) zur Erreichung einer optimalen Risiko-Rendite-Struktur.

Im Rahmen der professionellen Vermögensverwaltung sind wir sehr daran interessiert, Ihre gewünschten finanziellen Ziele auf hochkomplexen und unübersichtlichen Märkten zu erreichen, ohne dass Sie sich um die Steuerung Ihrer Geldanlage kümmern müssen. Daher übernimmt das Hauck Aufhäuser Lampe-Investmentteam die Anlageentscheidung. Ein aktives Eingreifen von Ihnen als Kund:in – über die Wahl der Anlagestrategie hinaus – ist dabei nicht vorgesehen.

ETFs sind börsengehandelte Investmentfonds. Diese werden auch Indexfonds genannt, da sie in der Regel versuchen, einen spezifischen Index wie den Dax 1:1 nachzubilden. Der Investor kauft somit quasi den gesamten Index in einem Investmentfonds. Da ETFs einen Index nur nachbilden, muss der Fondsmanager lediglich die Zusammensetzung des Index nachbilden. Daher werden ETFs auch als passive Investments bezeichnet. Bei aktiv gemanagten Fonds hingegen versucht der Fondsmanager, das Vermögen des Fonds aktiv zu allokieren. Ziel ist es, auf diese Weise besser zu sein als seine Benchmark, die in der Regel ebenfalls ein Index oder ein Korb von Indizes ist. So versucht der Fondsmanager, den Markt durch aktives Management zu schlagen, statt ihn wie bei einem ETF nachzubilden.

Von den vier hinterlegten Anlageklassen – also den Haupt-Anlageklassen Aktien und Renten, Gold sowie risikoadjustierte Investments als Beimischung zur Rendite-Risiko-Diversifikation – weisen Aktien langfristig betrachtet die höchste Schwankungsbreite auf. Die in unserer strategischen Asset Allocation für die einzelnen Risikoklassen bestimmten Portfolios zeigen daher für höhere Risikoklassen einen Anstieg der neutralen/strategischen Aktienquote auf.

Das Anlageuniversum richtet sich nach der von Ihnen gewählten Produktausprägung. Bei der fondsgebundenen Vermögensverwaltung investieren wir Ihr Kapital in ETFs und aktiv gemanagte Fonds. Zur weiteren Diversifikation kommen zusätzlich Gold und risikoadjustierte Investments zum Einsatz, sofern Sie diese im Rahmen der individuellen Konfiguration Ihres Anlagevorschlags nicht abgewählt haben.

Bei der klassischen Einzeltitelvermögensverwaltung investieren wir Ihr Vermögen statt in Fonds weitestgehend in Einzeltitel (Aktien und Renten), welche von unserem Investmentteam im Rahmen des hauseigenen Research-Prozesses fundamental bewertet und als attraktiv angesehen wurden.

Im Rahmen der ethischen Einzeltitelvermögensverwaltung investieren wir weltweit in Anleihepapiere und Aktien von groß- und mittelkapitalisierten Unternehmen und Emittenten, bei denen ein profiliertes Verantwortungsbewusstsein gegenüber Umwelt und Gesellschaft erkenntlich ist. Zudem werden die Titel nach den strengen Prinzipien eines unabhängigen Ethik-Komitees geprüft. Um eine transparente Umsetzung der Ethik-Kriterien gewährleisten zu können, wird in dieser Strategie auf Einzelwerte gesetzt.

In der Einzeltitelvermögensverwaltung wird das Portfolio grundsätzlich aktiv verwaltet, d. h. je nach Marktlage werden Aktien, Regionen und Währungen im Rahmen der für Sie passenden Bandbreiten über- oder untergewichtet. Um bei kleinen Aktienquoten eine ausreichende Diversifikation gewährleisten zu können, kann für diesen Anteil von einer internen Fondslösung profitiert werden. Derivate werden nicht eingesetzt.

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