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Aktienmarktbericht

Börsenindizes, Berichte zu den Weltbörsen, Meldungen über aktuelle politische und wirtschaftliche Entwicklungen sowie Unternehmensnachrichten.

29. April 2025

Lesezeit: setTime Minuten

 

Dienstag, 29. April 2025, 09:00 Uhr
Einen erfolgreichen Tag wünscht Ihnen
Ihr Aktienhandel von Hauck Aufhäuser Lampe.

Eröffnungen

DAX 22.271,67
E-STOXX 50 5.181,93

Financial Markets

DAX

22.271,67

(+0,13%)

MDAX

28.308,01

(+0,05%)
TechDAX 3.586,51 (-0,05%)
Euro Stoxx 50

5.170,49

(+0,32%)

Dow Jones

40.227,59

(+0,28%)

Nasdaq

19.427,29

(-0,03%)

Nikkei

35.839,99

(+0,38%)

EUR/USD

1,14  
Gold in $

3.310,72

 
Oil (Brent) in $ 65,85  

 

DAX TOPS

Merck KGaA 122,70

(+3,15%)

Airbus SE 144,34

(+2,63%)

Fresenius SE & Co KGaA

40,64

(+1,98%)

 

DAX FLOPS

Rheinmetall AG 1339,50 (-3,39%)
Hannover Rueck SE 274,40

(-2,28%)

Deutsche Boerse AG

277,70

(-1,80%)

Märkte

Deutschland - DAX startet nahezu unverändert in die neue Handelswoche

Mit leichten Gewinnen haben sich Europas Börsen am Montag aus dem Handel verabschiedet. Nach deutlichen Zulagen im Tagesverlauf bremsten fallende US-Technologiewerte am Abend. Der DAX legte um 0,1 Prozent zu auf 22.272 Punkte, der Euro-Stoxx-50 kletterte um 0,3 Prozent auf 5.170 Punkte. Der massive Stromausfall in Spanien spielte keine Rolle, auch an der Börse Madrid wurde normal gehandelt. Der Ibex-Index schloss sogar 0,8 Prozent höher.
In der durch den Mai-Feiertag verkürzten Woche hofft der Markt auf konziliantere Tönen aus Washington in Richtung Peking. Mit Spannung wird aber auf die Wahl in Kanada geachtet, wo ein Votum gegen die Konservativen als indirekte Stimme gegen Trump interpretiert wird. Am Dienstagmorgen dürften in Europa die Ergebnisse zum Handelsbeginn vorliegen (s.u.).
Mit Blick auf die Leitzinsen gab es freundliche Signale. So sagte der Chef der französischen Notenbank, Villeroy de Galhau, die EZB habe Spielraum für weitere Zinssenkungen.
Aus dem DAX wurden die Aktien von Bayer, Continental und Merck KGaA ex Dividende gehandelt. Im MDAX verloren Fraport 3,5 Prozent, nach einer Verkaufsempfehlung von Jefferies. Die Analysten halten die rund 25-prozentige Kursrally der zurückliegenden Monate für überzogen. Airbus stiegen indes 2,6 Prozent nach einer Kaufempfehlung durch Kepler.
Auf ein positives Echo stieß auch der Auftragseingang von Traton (+7,4%) im 1. Quartal. Mit 74.307 Fahrzeugen lag dieser über der Erwartung von etwa 70.000 Trucks. Dazu wurde wie erwartet der Ausblick für 2025 bestätigt. Auch Daimler Truck im DAX legten um 1,1 Prozent zu. Die Aktien der Fresenius-Familie gewannen bis zu 2,3 Prozent.
Bei den Nebenwerten brachen die Aktien von Nagarro 11,6 Prozent ein. Der IT-Dienstleister wird die Vorlage des Jahresberichts und des Geschäftsberichts 2024 verschieben. Zusätzlich belastete, dass die Verschiebung wohl zu einer Entnahme aus TecDAX und SDAX führt, wie Nagarro warnte.
Die europäische Gemeinschaftswährung war am Montagnachmittag etwas stärker: Ein Euro kostete 1,1380 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8787 Euro zu haben.

USA - Anleger unentschlossen / Wall Street schließt freundlich

Die US-Börsen haben anfängliche Aufschläge am Montag durch einen Schlussspurt ins Ziel gerettet, nachdem die Indizes zwischenzeitlich ins Minus gedreht waren. Der Dow-Jones-Index gewann 0,3 Prozent auf 40.228 Punkte, der S&P-500 legte um 0,1 Prozent und Nasdaq-Composite ermäßigte sich 0,1 Prozent. Nach der Rally an den vier vorherigen Handelstagen überraschte der anhaltende Optimismus etwas, wenngleich die Kauflaune nicht sehr ausgeprägt war. Denn in den kommenden Tagen werden zahlreiche große US-Unternehmen Geschäftszahlen vorlegen - darunter aus dem Technologiesektor die Schwergewichte Amazon, Apple, Meta Platforms und Microsoft.
Unter den Einzelwerten stiegen Spirit Aerosystems um 2,6 Prozent. Airbus wird, wie schon länger bekannt, einige Werke des Luftfahrtzulieferers kaufen, wenn auch zu leicht geänderten Bedingungen. Boeing kletterten um 2,4 Prozent, der Flugzeugbauer übernimmt gerade Spirit. Zudem wurde die Aktie von Bernstein auf "Kaufen" hochgestuft.
IBM (+1,6%) will in den nächsten fünf Jahren 150 Mrd. USD in den USA investieren. Mit einem Abschlag von 0,9 Prozent reagierten Eli Lilly auf eine Abstufung durch HSBC auf "Reduzieren" von "Kaufen". Der deutsche Pharmakonzern Merck KGaA übernimmt das US-Biotechunternehmen Springworks Therapeutics. Springworks stiegen um 3,3 Prozent. Derweil hat der Essenslieferdienst Doordash (+0,04%) ein Übernahmeangebot für den britischen Wettbewerber Deliveroo abgegeben. Plug Power haussierten um 25,7 Prozent. Der Brennstoffzellenhersteller hat sich weitere Kredite gesichert und zudem positive Geschäftszahlen in Aussicht gestellt.
Mit dem zwischenzeitlichen Stimmungsumschwung an den Börsen rutschte der Dollar ins Minus, der Dollarindex sank um 0,5 Prozent. Auch das Interesse an Anleihen als vermeintlich sichere Häfen stieg wegen der Verunsicherung im Handelsstreit, die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen fiel um 6 Basispunkte 4,21 Prozent. Dollar-Schwäche und gesunkene Marktzinsen halfen Gold auf die Sprünge, der Preis für die Feinunze stieg um 0,9 Prozent. Im Handel wurde aber auch betont, dass die Unsicherheit über die Handelsgespräche und Rezessionssorgen dem Edelmetall Zulauf beschert hätten. Aus den gleichen Gründen gerieten die Erdölpreise unter Druck. Die Befürchtung eines Überangebots durch möglicherweise höhere Opec+-Fördermengen auf der einen Seite und einer konjunkturbedingt schwächeren Nachfrage auf der anderen Seite drückten die Preise.

Asien - Freundlich / Schanghai und Hongkong nahezu unverändert

An den Börsen in Ostasien geht es am Dienstag überwiegend weiter nach oben. Dabei stützt auch die Vorgabe aus den USA. Dort hatten die Indizes zwischenzeitliche Verluste wettgemacht und wenig verändert geschlossen. In Seoul legt der Kospi nach Anfangsverlusten um 0,4 Prozent zu, in Sydney verbessert sich der S&P/ASX-200 sogar um 0,9 Prozent. In Tokio wird nicht gehandelt, weil in Japan der Showa-Feiertag begangen wird.
Die Marktbarometer an den chinesischen Plätzen in Shanghai und in Hongkong zeigen sich dagegen erneut wenig verändert. Hier dürfte weiter das Warten auf von Peking avisierte neue Wirtschaftsstimuli dominieren, nachdem das Treffen des Politbüros den erhofften "Big Bang" nicht erbracht habe, so Marktteilnehmer. Derweil würden im weiteren Wochenverlauf wichtige Konjunkturdaten veröffentlicht, die Erkenntnisse über die aktuelle Lage bringen könnten.
Neue Entwicklungen im US-chinesischen Handelsstreit mit auf über 100 Prozent verhängten gegenseitigen Zöllen gibt es nicht. Rund 2,2 Prozent des chinesischen Bruttoinlandsprodukts sind nach Einschätzung der Ökonomen von Nomura direkt von US-Zöllen betroffen. Dies könne China kurzfristig rund 1,1 Prozent des BIP kosten. Der tatsächliche Verlust dürfte aber größer sein, weil sich der Schock auf andere Sektoren auswirken dürfte.
Unter den Einzeltiteln gewinnen in Hongkong Wuxi Apptec 6,0 Prozent in Reaktion auf stark ausgefallene Quartalszahlen. Im südkoreanischen Seoul sacken Hanwha Ocean um über 11 Prozent ab. Auf den Kurs drücken Berichte, wonach sich die staatliche Korea Development Bank von einem Teil ihrer Beteiligung an dem Schiffbauer trennen will. Die Kurse der Verbundunternehmen Hanwha Aerospace (-2,7%) und Hanwha Systems (-6,8%) geraten mit in den Abwärtsstrudel. Die Autowerte Hyundai und Kia legen um 1,2 bzw 2,2 Prozent zu. Hier könnten Berichte stützen, wonach US-Präsident Trump angeblich die Auswirkungen der Autozölle abschwächen will.
In Sydney geht es für Fortescue um 5,2 Prozent nach oben. Der Eisenerzförderer hat gut ankommende Produktionsdaten berichtet. Für BHP geht es im Sog um 1,2 und für Rio Tinto um 1,6 Prozent höher. Woodside gewinnen 1,2 Prozent, nachdem sich das Energieunternehmen für eine 17,5 Mrd. USD teure Entwicklung eines Flüssiggasprojekts entschlössen hat.

Ausblick für Heute

Der Dax dürfte am Dienstag etwas höher starten und notiert vorbörslich 0,23% fester bei 22.322,50 Punkten. Gestern war der deutsche Leitindex jedoch bereits wieder auf 22.443 Punkte gestiegen und hatte sich damit von seinem Monatstief um gut 21 Prozent erholt.
Damit ist der Dax zurückgekehrt auf jenes Niveau, auf dem Anfang des Monats der Kursrutsch begonnen hatte. Im Kurschart stößt er somit auf technischen Widerstand, der weitere Gewinne zunächst ausgebremst hat. Auch an der Wall Street stockt die Erholung.

News

Deutschland
Die Nichtregierungsorganisation LobbyControl sieht erhebliche Interessenskonflikte bei einigen von CDU-Chef Friedrich Merz ausgewählten künftigen Kabinettsmitgliedern. "Mit Frau Reiche wird eine Energieunternehmerin zur Energieministerin gemacht", sagte Christina Deckwirth, Sprecherin von LobbyControl, zur Personalie Katherina Reiche. Die Chefin der E.ON-Tochterfirma Westenergie wird Wirtschaftsministerin. Sie werde sich in ihrer neuen Position kaum aus allen Entscheidungen zurückhalten können, die ihren jetzigen Arbeitgeber betreffen, kritisierte Deckwirth.

Israel
Der Chef des israelischen Inlandsgeheimdienstes Schin Bet, Ronen Bar, legt nach einem Streit mit Ministerpräsident Benjamin Netanjahu sein Amt nieder. Er werde am 15. Juni zurücktreten, kündigte er in einer Erklärung an. Damit solle nach 35 Jahren Dienst ein geordneter und professioneller Übergang ermöglicht werden.

Kanada
Die kanadischen Fernsehsender CTV und CBC haben die Liberale Partei zur Siegerin im Wahlkampf erklärt. Die Partei des amtierenden Ministerpräsidenten Mark Carney konnte demnach 139 Wahlbezirke gewinnen oder liegt dort in Führung. Die Konservativen konnten sich bisher 107 Wahlbezirke sichern. Eine Partei muss 172 der 343 Sitze im Unterhaus gewinnen, um eine Mehrheitsregierung zu bilden. Es ist noch unklar, ob Carney eine Mehrheitsregierung bilden kann oder mit einer kleineren Partei zusammenarbeiten muss.

Spanien
Die Hälfte Spaniens wird nun wieder mit Strom versorgt. Die Stromversorgung im Rest des Landes werde bis Dienstag wiederhergestellt, sagte der spanische Ministerpräsident Pedro Sanchez in einer Fernsehansprache am späten Montagabend. Innerhalb von fünf Sekunden habe das Land 15 GW der Stromerzeugung verloren, was etwa 60 Prozent des landesweiten Bedarfs an Strom entspreche. "So etwas ist noch nie zuvor passiert", sagte Sanchez. Es sei weiter unklar, was den riesigen Stromausfall verursacht habe. Die Behörden müssten dies noch herausfinden. Es werde keine Hypothese ausgeschlossen. Er habe auch mit NATO-Generalsekretär Mark Rutte gesprochen. Nach dem Stromausfall gab es auch Spekulationen über Sabotage. Der spanische Netzbetreiber REEREDE  hat eine Störung der Stromverbindung mit Frankreich für den Stromausfall verantwortlich gemacht. "Das Ausmaß des Stromausfalls ging über das hinaus, wofür die europäischen Systeme ausgelegt sind, und verursachte eine Trennung der spanischen und französischen Netze. Dies führte wiederum zum Zusammenbruch des spanischen Stromnetzes," sagte REE-Direktor Eduardo Prieto. Vor dem massiven Stromausfall in Spanien hatte es in Teilen Frankreichs einen kurzen Stromausfall gegeben.

USA / Autozölle
US-Präsident Donald Trump wird vor seiner Reise nach Michigan die Auswirkungen der US-Zölle auf die Autoindustrie verringern. Dies berichten US-Regierungsvertreter. Trump will am Mittwoch im US-Bundesstaat Michigan mit einer öffentlichen Veranstaltung seine ersten 100 Tage im Amt feiern. In Michigan sind drei große US-Autohersteller und mehr als 1000 Autozulieferer ansässig. Laut US-Regierungsvertretern sollen bereits am Dienstag einige US-Zölle auf ausländische Autoteile für in den USA hergestellte Autos reduziert werden. Zudem soll verhindert werden, dass US-Zölle auf im Ausland produzierte Autos auf andere Zölle aufgeschlagen werden. US-Autohersteller hatten am Montag bereits angekündigt, sie erwarteten eine Verringerung der Autozölle vor der Reise Trumps nach Michigan.

USA / Trump
US-Präsident Donald Trump feiert seine ersten 100 Tage im Amt im Bundesstaat Michigan. Mit einer öffentlichen Veranstaltung in der Stadt Warren nördlich von Detroit will er "die erfolgreichsten und monumentalsten ersten 100 Tage einer US-Regierung in der Geschichte" begehen, wie es in einer Pressemitteilung hieß. In dieser relativ kurzen Zeit schlug Trump einen oft unberechenbaren Kurs ein. Er initiierte einen beispiellosen globalen Zollkrieg und kürzte die US-Auslandshilfe drastisch. Im russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine übernahm er wiederholt das Narrativ von Präsident Wladimir Putin. Zudem sprach er über die Annexion Grönlands, die Rückgewinnung des Panama-Kanals und die Aufnahme Kanadas als 51. Bundesstaat der USA.

Unternehmen

Deutsche Bank
Deutschlands größtes Geldhaus dürfte mit einem Gewinnplus ins Jahr gestartet sein. Analysten erwarten für das traditionell starke 1. Quartal nach Minderheiten und Abzügen unter dem Strich im Schnitt einen Gewinn von rund 1,64 Mrd. €. Aber auch die Erträge dürften zulegen. Deutsche-Bank-Chef Christian Sewing, dessen Vertrag im März vorzeitig bis April 2029 verlängert worden war, will sich aber nicht auf den Zuwächsen ausruhen. Mit einem Programm "Deutsche Bank 3.0" solle der deutsche Branchenprimus weiter auf Gewinn und Wachstum getrimmt werden, hatte er angekündigt. Details dazu will er im Laufe des Jahres verkünden.

Deutsche Börse
Die Turbulenzen an den Finanzmärkten füllen dem Börsenbetreiber die Kasse. Die Achterbahnfahrt der Kurse, ausgelöst vor allem durch die erratische Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump, sorgte für hohe Handelsumsätze, von die Börse durch Gebühren profitiert. Im 1. Quartal kletterten die Nettoerlöse deshalb um sechs Prozent auf 1,51 Mrd. €, der Nettogewinn legte um 5,5 Prozent auf 524,9 Mio. € zu.

HelloFresh
Bei den Quartalszahlen des Essenslieferanten richten Anleger ihr Augenmerk ebenfalls auf mögliche Belastungen durch die US-Zollpolitik. Vor den jüngsten Turbulenzen rund um dieses Thema hatte HelloFresh eine Beeinträchtigung im unteren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich ins Gespräch gebracht. Das Nordamerika-Geschäft steuert etwa zwei Drittel zum Konzernumsatz bei. Der aktivistische Investor Active Ownership Capital (AOC) soll einen Platz im Aufsichtsrat des Lebensmittel-Versenders erhalten.

HSBC
Die Großbank hat einen Gewinnrückgang von 25 Prozent im 1. Quartal erlitten, aber dennoch die Markterwartungen übertroffen. Grund seien einmalige Kosten im Zusammenhang mit der Veräußerung des Bankgeschäfts in Kanada und Argentinien.

Lufthansa
Der Konzern geht bis jetzt nicht von einem größeren Bremseffekt des Zollstreits der USA auf ihr wichtiges Geschäft mit Transatlantikflügen aus. Im 1. Quartal seien die Zahl der Passagiere und der Durchschnittserlöse, des Gradmessers für die Ticketpreise, um rund sieben Prozent gestiegen. "Aktuell ist zu beobachten, dass die Nachfrage im Verkaufsgebiet USA weiter steigt", erklärte die Airline-Gruppe am Dienstag. Auch insgesamt erwartet die Lufthansa einen starken Reisesommer. Die Prognose eines deutlichen Anstiegs des Betriebsgewinns 2025 gegenüber dem schwachen Vorjahresergebnis von 1,65 Mrd. € bestätigte der MDax-Konzern daher.

MTU
Der von den USA angezettelte Zollstreit wird den Münchner Flugzeugzulieferer in diesem Jahr finanziell belasten. "Ohne abmildernde Maßnahmen" würden die Zölle den Triebwerkshersteller mit einem mittleren bis hohen zweistelligen Millionenbetrag belasten, teilte MTU mit. "Die MTU prüft derzeit Maßnahmen mit dem Ziel, diese potenziellen Belastungen zu reduzieren."

Mutares
Das Unternehmen kann seine geprüfte Bilanz für das abgelaufene Jahr nicht wie vorgeschrieben bis Ende April vorlegen und muss daher mit einem vorübergehenden Ausschluss aus dem Kleinwerteindex SDax rechnen. Der Wirtschaftsprüfer Deloitte sei wegen der aufwändigen Prüfung und Dokumentation "komplexer Sondersachverhalte" nicht rechtzeitig fertig geworden, teilte der Münchner Finanzinvestor mit. Die Veröffentlichung sei nun erst für den 20. Mai geplant.

Porsche
Der Konzern erwartet wegen der Belastungen aus US-Zöllen, schwachem China-Geschäft und Kosten in der Lieferkette einen noch heftigeren Gewinneinbruch als bisher vorausgesagt. Die Umsatzrendite soll nur noch zwischen 6,5 und 8,5 Prozent liegen statt bei 10 - 12 Prozent, erklärte der Stuttgarter Sportwagenbauer per Pflichtmitteilung. Den Umsatz taxiert die Volkswagen-Tochter jetzt ein bis zwei Milliarden Euro niedriger auf 37 bis 38 Mrd. €.

Rheinmetall
Der Rüstungskonzern profitiert weiter von den wachsenden Verteidigungsausgaben in der Folge des Ukraine-Krieges. Im 1. Quartal sei der Umsatz im militärischen Geschäft um rund 73 Prozent gestiegen, was für den Gesamtkonzern zu einem Umsatzanstieg von rund 46 Prozent auf 2,305 Milliarden Euro geführt habe, teilte das Unternehmen mit. Das operative Ergebnis im militärischen Geschäft habe sich fast verdoppelt, was für den Gesamtkonzern eine Steigerung um 49 Prozent auf 199 Millionen Euro bedeute. Damit seien die Erwartungen des Kapitalmarktes deutlich übertroffen worden.

Termine heute

08:00 DE/ GfK-Konsumklima für Mai
09:00 SP/ Verbraucherpreise April (Vorabschätzung) y/y
09:00 SP/ BIP Q1 (1. Veröffentlichung) q/q
10:00 EU/ Geldmenge M3 März y/y
10:00 EU/ Kredite an private Haushalte März y/y
14:30 US/ Handelsbilanz für Waren März in Mrd. USD
14:30 US/ Lagerbestände Großhandel März (vorläufig) m/m
14:55 US/ Redbook Einzelhandelsumsätze Vorwoche y/y
15:00 US/ Case Shiller Hauspreisindex Februar y/y
15:00 US/ FHFA-Hauspreisindex Feburar m/m
16:00 US/ Verbrauchervertrauen Conference Board April
16:00 US/ JOLTS-Daten (offene Stellen) Februar in Mio.
22:30 US/ API Öl-Lagerbestände in Mio. Barrel

Quartalszahlen und andere Ereignisse

Quartalszahlen / Termine Europa Amundi, Telekom Austria, Deutsche Bank, Surteco Group, HelloFresh, Ringmetall, Focusrite PLC, BAWAG Group, Novartis, Nexa Resources, Electricite de Strasbourg, Sweco, Skandinaviska Enskilda Banken, HSBC Holdings PLC, Sanome, DWS Group, Stratec, Norsk Hydro, Electrolux, Swedbank, Clariant, Atea ASA, Pandox, Billerud, Kesko Oyj, adidas, Gesco, Takkt, Mutraes SE, Thule Group, Neste OYJ, BP PLC, Mayr-Melnhof Karton, Porsche AG, Astrazeneca, Atlas Copco, Spitify Technology, Alfa Laval, ASM International N.V. Logitech International, Hochtief
Quartalszahlen / Termine USA: Altria, AstraZeneca, Coca-Cola, General Motors, Hilton, Honeywell, JetBlue Airways, JinkoSolar, Kraft Heinz, PayPal, Pfizer, Regeneron Pharma, Royal Carribean, Spitify, Zebra Tech, Booking Holdings, Ceasars Enterteainment, First Solar, Mondelez, Seagate, Snap, Starbucks, Visa, UPS
Dividendenabschläge u.a.: Henkel Vzg. (2,04 €), Banco Santander (0,0891 €), Signify N.V. (1,56 €)

Bitte beachten Sie unsere Rechtlichen Hinweise für Marktberichte.

MiFID II/MiFIR

Seit dem 3. Januar 2018 muss zur Meldung von Geschäften ein Legal Entity Identifier (LEI) übermittelt werden. Hier zur Information der „LEI“ von Hauck & Aufhäuser: 529900OOZP78CYPYF471

Weitere Informationen finden Sie unter: www.gleif.org

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