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Aktienmarktbericht

Börsenindizes, Berichte zu den Weltbörsen, Meldungen über aktuelle politische und wirtschaftliche Entwicklungen sowie Unternehmensnachrichten.

16. September 2025

Lesezeit: setTime Minuten

 

Dienstag, 16. September 2025, 08:35 Uhr
Einen erfolgreichen Tag wünscht Ihnen
Ihr Aktienhandel von Hauck Aufhäuser Lampe.

Eröffnungen

DAX 23.748,86
E-STOXX 50 5.444,97

Financial Markets

DAX

23.792,95

(+0,21%)

MDAX 30.458,88

(+0,98%)

TechDAX 3.580,35 (+0,45%)
Euro Stoxx 50

5.441,47

(+0,92%)

Dow Jones

45.490,92

(+0,11%)

Nasdaq

24.849,27

(+0,84%)

Nikkei

44.207,15

(+0,46%)

EUR/USD

1,18  
Gold in $

3.681,19

 
Oil (Brent) in $ 67,51  

DAX TOPS

Rheinmetall AG 1950,00

(+2,82%)

Infineon Technologies AG 32,65

(+2,82%)

Siemens Engery AG

95,74

(+2,77%)

 

DAX FLOPS

SAP SE

214,65

(-2,83%)
Bayer AG 27,50

(-2,03%)

QIAGEN NV

38,40

(-1,42%)

Märkte

 

DAX startet freundlich in die Woche - Zinshoffnung halten die US-Rekordjagd am Laufen - Asiatische Märkte folgen der Wall Street
 

Vor der am Mittwoch anstehenden Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed sind die Anleger am deutschen Aktienmarkt zum Wochenstart vorsichtig geblieben. Der DAX ging am Montag 0,21 Prozent höher bei 23.749 Punkten aus dem Handel. Zwischenzeitliche Gewinne von bis zu rund 0,7 Prozent gab er also größtenteils wieder ab. Der MDAX gewann derweil 0,98 Prozent auf 30.470 Zähler. Dass der DAX nicht stärker zulegte, lag vor allen an den Kursverlusten von Index-Schwergewicht SAP. Für die Aktie ging es 2,8 Prozent nach unten. Die Aktie neige nun bereits seit geraumer Zeit zur Schwäche, hieß es im Handel. Das Papier sei im ersten Halbjahr sehr gut gelaufen. Mit dem Ende der Schwächephase der US-Märkte seien die Anleger nun dabei, ihr Portfolio differenzierter aufzustellen. Hinzu komme, dass viele Anleger auch auf der Suche nach Anlagemöglichkeiten in der Peripherie der Eurozone seien, hieß es. Rheinmetall übernimmt die Lürssen-Gruppe und verschafft sich damit ein Standbein im Marineschiffbau.

Angetrieben von Kurssprüngen bei den Schwergewichten Tesla und Alphabet haben die US-Börsen am Montag ihre Rekordjagd fortgesetzt. Bei den Anlegern steht in dieser Woche die erwartete Lockerung der US-Geldpolitik im Fokus. Angesichts jüngster Signale einer Abschwächung des Arbeitsmarktes wird damit gerechnet, dass die Notenbank Fed am Mittwoch die Zinsen um mindestens 0,25 Prozentpunkte reduzieren wird. Der Markt erhofft sich zudem Hinweise auf weitere Zinssenkungen. Der marktbreite S&P 500 gewann zum Wochenbeginn 0,47 Prozent auf 6.615,28 Punkte. Unter den Tech-Werten ging es für den Nasdaq 100 um 0,84 Prozent auf 24.293,78 Punkte nach oben, und der Nasdaq Composite stieg um 0,94 Prozent auf 22.348,75 Punkte. Alle drei Indizes hatten im Handelsverlauf Rekordhochs erreicht. Der Dow Jones Industrial ist allerdings noch etwas von einem Höchststand entfernt. Am Ende legte der Leitindex um 0,11 Prozent auf 45.883,45 Punkte zu.

An den Aktienmärkten in Ostasien und Australien geht es am Dienstag mehrheitlich nach oben. Damit folgen sie der Wall Street, wo zum Start in die Woche erneut Rekordhochs erreicht wurden. Für die gute Stimmung sorgt die Erwartung am Mittwoch sinkender US-Leitzinsen, zudem scheinen die Handelsgespräche zwischen den USA und China gut zu verlaufen. US-Finanzminister Bessent sagte nach Gesprächen in Madrid mit Chinas Chefunterhändler, man habe einen Rahmen für eine Einigung bezüglich der Eigentumsverhältnisse des chinesischen Social-Media-Unternehmens TikTok gefunden. Der Nikkei-Index in Tokio gewinnt 0,5 Prozent auf 44.987 Punkte, nachdem am Montag wegen des Feiertags "Tag der Ehrung der Alten" in Japan nicht gehandelt wurde. Gesucht seien Elektronikaktien und Papiere von Handelshäuserm, heißt es. Kioxia Holdings steigen um 4,3 Prozent und Marubeni um 2,5 Prozent zu. Wenig Bewegung gibt es an den chinesischen Börsen. In Shanghai gibt der Composite minimal nach, der HSI in Hongkong steigt dagegen um 0,1 Prozent. In Sydney legt der S&P/ASX 200 um 0,3 Prozent zu. Star in der Region ist weiter Seoul. Dort geht es seit geraumer Zeit im Einbahnstraße nur in eine Richtung, und zwar nach oben. Aktuell legt der Kospi um weitere 1,2 Prozent zu. Hier stützt weiter, dass Pläne zur Erhöhung der Kapitalertragsteuer auf Aktien verworfen wurden. 

Ausblick für Heute

Nach dem vorsichtig optimistischen Wochenstart dürfte der Dax am Dienstag wenig bewegt in den Handel starten und notiert vorbörslich 0,06% freundlicher bei 23.764,50 Zählern. Der Leitindex dürfte also weiter in der Mitte seiner September-Spanne bleiben, die von knapp unter 23.500 bis knapp über die 24.000-Punkte-Marke reicht.
Anleger blicken fokussiert auf die Fed, die in Washington ihre Tagung beginnt und dann am Mittwochabend ihre nächste Zinsentscheidung bekanntgeben wird. Für diese könnte es am Dienstag mit den Einzelhandelsdaten aus den USA noch einmal letzte konjunkturelle Impulse geben, die für den geldpolitischen Spielraum von Bedeutung sind. Anleger gehen fest davon aus, dass die Fed erstmals in diesem Jahr ihren Leitzins senken wird. Einige halten sogar einen großen Zinsschritt um 0,5 Prozentpunkte für möglich.

News

Deutschland / Bundestag
Im Bundestag beginnen die Schlussberatungen über den Bundeshaushalt für 2025. Eröffnet wird die Aussprache von Finanzminister Lars Klingbeil (SPD). Im Kernhaushalt sind Ausgaben von 502,5 Mrd. € und neue Schulden von 81,8 Mrd. € vorgesehen. Hinzu kommen noch der neue Schuldentopf für Investitionen in Infrastruktur und Klimaschutz sowie das aus Krediten finanzierte Sondervermögen für die Bundeswehr. Höhepunkt der Haushaltswoche dürfte die Generaldebatte am Mittwoch sein. Nach dreitägiger Debatte soll das Parlament am Donnerstag den ersten von der neuen schwarz-roten Bundesregierung aufgestellten Etat beschließen.

Deutschland
Der ZEW-Index dürfte erneut eingetrübte Aussichten für die deutsche Konjunktur signalisieren. Von der Nachrichtenagentur Reuters befragte Ökonomen gehen davon aus, dass das Barometer im September das zweite Mal in Folge sinken dürfte - und zwar auf 27,3 Punkte, nach 34,7 Zählern im August. Das Mannheimer Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) befragt monatlich Investoren und Analysten zur deutschen Wirtschaft. Deren Einschätzung zur aktuellen Lage dürfte sich ebenfalls verschlechtert haben.

USA / Attentat
Nach dem tödlichen Attentat auf den rechtskonservativen Aktivisten Charlie Kirk wird in den USA Anklage gegen den mutmaßlichen Täter erhoben. Die Staatsanwaltschaft im Bundesstaat Utah will auf einer Pressekonferenz die Anklagepunkte und das weitere Vorgehen erläutern. Der 22-jährige Verdächtige, der in Untersuchungshaft sitzt, soll zudem im Laufe des Tages vor Gericht erscheinen. Kirk, ein enger Verbündeter von US-Präsident Donald Trump, war am Mittwoch bei einer Veranstaltung an einer Universität mit einem Gewehrschuss getötet worden. Die Tat schürte Ängste vor einer Zunahme politischer Gewalt in den USA.
Vertreter der US-Regierung haben nach dem Attentat auf den rechtskonservativen Aktivisten Charlie Kirk gedroht, gegen linksgerichtete Gruppen vorzugehen. US-Vizepräsident JD Vance und der stellvertretende Stabschef des Weißen Hauses, Stephen Miller, erklärten am Montag, im Andenken an Kirk müssten linksgerichtete Organisationen verfolgt werden, die Gewalt förderten und die nationale Einheit unterminierten. Miller kündigte in dem von Vance als Gastmoderator geführten Podcast Kirks an, die US-Regierung werde alle verfügbaren Mittel einsetzen, um von ihm nicht näher benannte linksgerichtete Netzwerke zu zerschlagen.

USA / Fed
US-Präsident Donald Trump hat seinen künftigen Einfluss auf die US-Notenbank Federal Reserve ausgebaut, zugleich aber einen juristischen Rückschlag erlitten. Der US-Senat bestätigte am Montag den von Trump nominierten Stephen Miran als neues Mitglied im Gouverneursrat der Fed. Ein Berufungsgericht in Washington lehnte es jedoch am selben Tag vorerst ab, Trump die Entlassung der Fed-Gouverneurin Lisa Cook zu gestatten. Sowohl Miran als auch Cook könnten damit an der mit Spannung erwarteten Zinssitzung der Fed am Dienstag und Mittwoch teilnehmen. Beobachter erwarten, dass Miran bei der kommenden Fed-Sitzung für eine deutlichere Zinssenkung stimmen wird als die erwarteten 0,25 Prozentpunkte. Trump fordert seit langem eine aggressive Lockerung der Geldpolitik, um die Wirtschaft zu stützen.

Unternehmen

Aumovio
Der deutsche Leitindex besteht am Donnerstag ausnahmsweise aus 41 statt aus 40 Werten. Der Frankfurter Autozulieferer Aumovio, der vom Reifenkonzern Continental abgespalten wird, wird dann für einen Tag in den Dax aufgenommen, wie die ISS Stoxx mitteilte. Das ist bei Abspaltungen von Dax-Unternehmen üblich, unter anderem um Index-Investoren die Chance zu geben, die ins Depot gebuchten Aktien wieder geregelt zu verkaufen. Conti-Aktionäre erhalten am Donnerstag automatisch für je zwei ihrer Papiere zusätzlich eine Aumovio-Aktie.

Bosch
Der Technologiekonzern will in den kommenden Jahren deutlich mehr Kosten einsparen als bisher geplant. Den Mitarbeitern wurde mitgeteilt, dass die jährlichen Kosten im Geschäftssektor Mobility bis spätestens 2030 um 2,5 Mrd. € gesenkt werden sollen, unter anderem durch den Abbau weiterer Stellen. In einem Interview erklärten der Sektorvorstand Markus Heyn und der Arbeitsdirektor Stefan Grosch, dass die angestrebte Rendite von 7 Prozent in der Kfz-Sparte anders nicht zu erreichen sei. 2024 hatte die Rendite bei 3,8 Prozent gelegen. Schon länger war bekannt, dass weltweit rund 9.000 Stellen bei Bosch Mobility abgebaut werden. Die bisher vereinbarten Maßnahmen aber reichten nicht aus, um wettbewerbsfähig zu bleiben, so die Unternehmensspitze.

DHL
Deutsche-Post-DHL-Vorständin Nikola Hagleitner drängt perspektivisch auf ein deutlich höheres Porto für Standardbriefe und Postkarten im Inland. "Ich setze darauf, dass die Bundesnetzagentur beim nächsten Mal die reale Kostenentwicklung und den beschleunigten Briefrückgang noch stärker berücksichtigt", sagte Hagleitner, die für den Konzern das Post- und Paketgeschäft in Deutschland verantwortet, den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Die Erhöhung des Briefportos Anfang dieses Jahres ist laut Hagleitner zu gering ausgefallen, "nicht weil wir gierig sind, sondern weil wir die Erlöse benötigen, um die Modernisierung der Post zu stemmen", sagte sie. "Jeder Cent, den meine Konzerndivision mit Leistungen und Produkten erwirtschaftet, wird in den Standort Deutschland reinvestiert."

Schaeffler
Der Herzogenauracher Auto- und Industriezulieferer lädt zum Kapitalmarkttag. Das Unternehmen will sich dabei zu seinen Mittelfristzielen äußern und einen Ausblick darauf geben, wann das Geschäft mit Elektroautos in die Gewinnzone gerät. Das Unternehmen bekommt derzeit die schwache Branchenkonjunktur zu spüren. Im ersten Halbjahr ging der Umsatz zurück.

Trade Republic
Der Berliner Neobroker Trade Republic zählt erstmals mehr als zehn Millionen Kunden und will weiter wachsen. Deshalb erweitert das Fintech auch das Produktangebot: vom Brokerage hin zur Vermögensverwaltung. "Wir wollen, dass unsere Kunden wie auch bei Großbanken wie UBS oder Morgan Stanley Geld anlegen können - etwa in Private Markets", sagt Trade-Republic-Mitgründer Christian Hecker im Gespräch mit dem Handelsblatt. Gemeint sind etwa Beteiligungen an nicht an der Börse notierten Unternehmen.

Termine heute

08:00 GB/ Arbeitslosengeldbezieher August m/m in Tsd.
08:00 GB/ Arbeitslosenquote Juli (3-Monatsdurchschnitt)
11:00 EU/ Industrieprodudutkion Juli m/m
11:00 DE/ ZEW-Konjunkturerwartungen September
11:00 EU/ ZEW-Konjunkturerwartungen September
14:15 CA/ Baubeginne August in Tsd.
14:30 US/ Importpreise August m/m
14:30 US/ Einzelhandelsumsatrz August m/m
14:30 CA/ Verbraucherpreise August m/m
14:55 US/ Redbook Einzelhandelsumsätze Vorwoche y/y
15:15 US/ Kapazitätsauslastung August
15:15 US/ Industrieproduktion August m/m
16:00 US/ Lagerbestände Juli m/m
16:00 US/ NAHB-Hausmarktindex September
16:30 AU/ CB Index der Frühindikatoren Juli m/m
22:30 US/ API Öl-Lagerbestände in Mio. Barrel
23:00 NZ/ Westpac Verbrauchervertrauen

Quartalszahlen und andere Ereignisse

Quartalszahlen / Termine Europa -
Quartalszahlen / Termine USA: -
Dividendenabschläge u.a.: Ecolab (0,65 USD), Prologis (1,01 USD), TSMC (0,64446 USD), Western Union (0,235 USD)

Bitte beachten Sie unsere Rechtlichen Hinweise für Marktberichte.

MiFID II/MiFIR

Seit dem 3. Januar 2018 muss zur Meldung von Geschäften ein Legal Entity Identifier (LEI) übermittelt werden. Hier zur Information der „LEI“ von Hauck & Aufhäuser: 529900OOZP78CYPYF471

Weitere Informationen finden Sie unter: www.gleif.org

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