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Aktienmarktbericht

Börsenindizes, Berichte zu den Weltbörsen, Meldungen über aktuelle politische und wirtschaftliche Entwicklungen sowie Unternehmensnachrichten.

14. Juli 2025

Lesezeit: setTime Minuten

 

Montag, 14. Juli 2025, 08:35 Uhr
Einen erfolgreichen Tag wünscht Ihnen
Ihr Aktienhandel von Hauck Aufhäuser Lampe.

Eröffnungen

DAX 24.160,64
E-STOXX 50 5.397,13

Financial Markets

DAX

24.160,64

(-0,39%)

MDAX 31.211,23 (-0,46%)
TechDAX 3.898,94 (-0,39%)
Euro Stoxx 50

5.370,85

(-0,23%)

Dow Jones

44.459,65

(+0,20%)

Nasdaq

22.855,63

(+0,33%)

Nikkei

39.601,41

(+0,36%)

EUR/USD

1,17  
Gold in $

3.363,72

 
Oil (Brent) in $ 71,36  

DAX TOPS

Rheinmetall AG 1880,00

(+2,17%)

Comerzbank AG 28,91

(+2,16%)

E. ON SE

16,15

(+1,03%)

 

DAX FLOPS

Zalando SE  267,10 (-5,28%)
Sartorius AG 210,10

(-4,72%)

Brenntag SE

55,06

(-2,72%)

Märkte

 

Unklarheit nach Trumps Zolldrohungen 

Neue Zoll-Ankündigungen von US-Präsident Donald Trump haben die  Börsen am Montag nur wenig beeindruckt. Nach einem verhaltenen Start erzielten die wichtigsten Indizes letztlich moderate Gewinne.
Und trotzdem hat die Ankündigung dem Dax zu Wochenbeginn leichte Verluste eingebrockt. Der deutsche Leitindex verlor am Montag 0,39 Prozent auf 24.160,64 Punkte, kurzzeitig war er sogar unter die runde Marke von 24.000 Zählern gerutscht. Bereits in der Vorwoche hatten Zollsorgen nach einem Jahresplus von zeitweise fast 24 Prozent für Gewinnmitnahmen gesorgt. Bis dahin hatten die Anleger die Zollrisiken konsequent ausgeblendet und den Dax auf ein Rekordhoch von 24.639 Punkten getrieben. Der MDax der mittelgroßen Börsenunternehmen gab um 0,46 Prozent auf 31.211,23 Punkte nach. Trump will Einfuhren aus der Europäischen Union ab dem 1. August mit einem Zoll von 30 Prozent belasten, wie er bereits am Samstag ankündigte. EU-Handelskommissar Maros Sefcovic betonte zu Wochenbeginn, dass er den Dialog mit den USA fortsetzen werde. Sollte es keine Einigung geben, will die EU allerdings mit Gegenzöllen reagieren.
Der Leitindex Dow Jones Industrial ging 0,20 Prozent höher mit 44.459,65 Punkten aus dem Handel. Für den marktbreiten S&P 500 ging es um 0,14 Prozent auf 6.268,56 Punkte hoch. Er hatte erst am vergangenen Donnerstag einen Rekord erreicht - einen Tag nach dem technologielastigen Auswahlindex Nasdaq 100 . Dieser legte am Montag um 0,33 Prozent auf 22.855,63 Punkte zu.
Das größte Minus verzeichnet der Schanghai-Composite (-0,9%) trotz guter Wachstumsdaten für das zweite Quartal. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) legte um 5,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr zu und traf damit genau die Erwartungen der Volkswirte - lag allerdings über dem offiziellen Wachstumsziel der chinesischen Regierung von 5 Prozent. Im ersten Quartal hatte das Wachstum jedoch noch bei 5,4 Prozent gelegen. Für den Hang-Seng-Index geht es dagegen um 0,2 Prozent nach oben. Der Nikkei-225 in Tokio zeigt sich mit einem Plus von 0,1 Prozent wenig verändert. Der südkoreanische Kospi kommt nach den jüngsten Gewinnen leicht zurück und verliert 0,1 Prozent. Dagegen geht es für den S&P/ASX-200 in Sydney um 0,4 Prozent nach oben. 

Ausblick für Heute

Der DAX hat zum Wochenstart leichte Verluste verbucht. Am Montag ging der deutsche Leitindex 0,4 Prozent tiefer aus dem Handel bei 24.160,64 Zählern. Zum Start in den Dienstag könnte er wieder ein paar Punkte aufholen. Der Broker IG taxiert den DAX am Morgen 0,1 Prozent höher auf 24.187 Zähler.

News

DEUTSCHLAND/USA
Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) hat seinen Amtskollegen Pete Hegseth in Washington getroffen. Im Mittelpunkt stand die Unterstützung der Ukraine sowie die europäische Verteidigung. Nach dem Treffen hatte Pistorius erklärt, dass Deutschland den Kauf von Raketen in den USA als Übergangslösung erwägt. Er forderte bei dem geplanten Kauf von Patriot-Luftabwehrraketen und anderen Waffen für die Ukraine aber auch die Beteiligung anderer Nato-Länder. Deutschland werde seinen Teil leisten, sagte er, jedoch müssten alle ihre Portemonnaies öffnen. Ein weiteres Thema des Gesprächs mit Hegseth war laut Pistorius der mögliche Abzug von US-Truppen aus Europa und Deutschland gewesen.

BANKENFUSION
Die Hessische Landesbank (Helaba) prüft einem Insider zufolge eine Übernahme der Wiesbadener Immobilienbank Aareal. Eine mit dem Vorhaben vertraute Person sagte, die zum Sparkassensektor gehörende Helaba erwäge eine solche Transaktion, die ein Schwergewicht auf dem Gebiet der Immobilienfinanzierung schaffen würde. Zuerst hatte das "Handelsblatt" über das Vorhaben berichtet. Die Verhandlungen befänden sich in einem frühen Stadium und könnten auch noch scheitern, berichtete die Zeitung. Eine Entscheidung sei noch nicht gefallen. Beide Geldhäuser lehnten einen Kommentar ab.

USA/UKRAINE
US-Präsident Donald Trump zieht nach wochenlangen erfolglosen Bemühungen um ein Entgegenkommen Russlands im Ukraine-Krieg die Zügel an: Trump kündigte gemeinsam mit Nato-Generalsekretär Mark Rutte in einer Kehrtwende seiner bisherigen Politik eine umfangreiche Waffenlieferung an die Ukraine an. Zudem drohte er mit Sanktionen, mit denen auch russische Öl-Exporte und damit eine der wichtigsten Einnahmequellen der Regierung in Moskau getroffen werden sollen. Dafür setzte Trump Russland eine Frist von 50 Tagen, um zu einem Abkommen mit der Ukraine zur Beendigung der Kämpfe zu kommen.

ISRAEL
In Israel hat die ultraorthodoxe Partei Vereinigtes Tora-Judentum (UTJ) am frühen Dienstagmorgen ihren Austritt aus der Regierungskoalition von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu erklärt. Grund für den Austritt sei, dass ein Gesetzentwurf zur Befreiung von Tora-Studenten vom Militärdienst nicht angenommen wurde. Am späten Montagabend hatte eine Fraktion der UTJ, Degel HaTorah, bereits den Austritt ihrer Abgeordneten verkündet. Insgesamt hatten einer Erklärung der UTJ zufolge sechs der sieben Mitglieder der Partei, die sich aus den Fraktionen Degel HaTorah und Agudat Jisrael zusammensetzt, ihren Austritt erklärt. Yitzhak Goldknopf, Vorsitzender der UTJ, war bereits vor einem Monat zurückgetreten. Ein Sprecher von Goldknopf bestätigte, dass insgesamt alle sieben UTJ-Knessetmitglieder somit die Regierung verlassen werden. Wenn die UTJ wegbricht, hat Netanjahu nur noch eine hauchdünne Mehrheit von 61 Sitzen in der 120 Sitze zählenden Knesset, dem Parlament.

Unternehmen

BMW
Der Münchner Autobauer arbeitet künftig mit dem chinesischen Unternehmen Momenta zusammen. Ziel der Partnerschaft ist laut BMW, eine fortschrittliche Fahrassistenztechnologie speziell für den chinesischen Markt zu entwickeln. Das gemeinsam entwickelte System werde Autobahnen und städtische Straßen abdecken und in mehreren Modellen eingesetzt werden, teilte BMW in einer Erklärung mit. Momenta gehört zu den wenigen Unternehmen, die in China über eine Genehmigung für die Verzeichnung von High-Definition-Straßenkarten verfügen - ein Schlüsselinstrument für das autonome Fahren.

NVIDIA
Der KI-Chiphersteller hat am Montag (Ortszeit) die Wiederaufnahme des Verkaufs seiner H20-Grafikprozessorchips (GPU) nach China angekündigt. Laut einem Blogbeitrag des Unternehmens hat Nvidia bei der US-Regierung die Wiederaufnahme des H20-Verkaufs beantragt und erwartet, dass die Lizenzen bald erteilt werden. Kurz danach wolle man mit der Auslieferung beginnen, so Nvidia. Das Unternehmen kündigte zudem eine neue RTX Pro GPU an, die speziell für China entwickelt wurde. Nvidia beschrieb das Modell als "vollständig konform" und geeignet für digitale Zwillings-KI-Anwendungen in Bereichen wie intelligente Fabriken und Logistik.

KNDS
Die Bundesregierung prüft einem Zeitungsbericht zufolge einen Einstieg des Staates beim deutsch-französischen Panzerbauer KNDS. Die "Börsen-Zeitung" berichtete, die Eigentümerfamilien Bode und Braunbehrens wollten sich schrittweise aus dem "Leopard"-Hersteller zurückziehen und ihre Aktien verkaufen. Deshalb bereite sich die Bundesregierung auf die Notwendigkeit eines Einstiegs mit einer Sperrminorität vor, um das deutsch-französische Machtgefüge in der Balance zu halten. Der Wert von KNDS werde auf rund 20 Milliarden Euro geschätzt. Einem "aktuell erwogenen Planspiel" zufolge würden der französische Staat und die Wegmann-Holding der beiden Familien beim noch dieses Jahr avisierten KNDS-Börsengang jeweils 12,5 Prozent der Aktien an neue Investoren abgeben. Darüber hinaus könnte die Bundesregierung von Wegmann eine Sperrminorität von 25,1 Prozent erwerben.

Termine heute

11:00 EWU: Industrieproduktion Mai m/m
11:00 DE: ZEW-Konjunkturerwartungen Juli
11:00 EWU: ZEW-Konjunkturerwartungen Juli
14:30 US: Empire State Manufacturing Index Juli
14:30 US: Verbraucherpreise Juni m/m
14:30 CA: Verbraucherpreise Juni m/m
14:30 US: Verbraucherpreise Juni y/y
14:30 US: Verbraucherpreise (Kernrate) Juni m/m
14:30 US: Verbraucherpreise (Kernrate) Juni y/y
14:30 CA: Industrieumsatz Mai m/m
14:55 US: Redbook Einzelhandelsumsätze Vorwoche y/y
16:30 AU: CB Index der Frühindikatoren Mai m/m
22:30 US: API Öl-Lagerbestände in Mio Barrel

Quartalszahlen und andere Ereignisse

Quartalszahlen / Termine Europa Telekom Austria, ABOUT YOU HOLDING, Aker, Ericsson, Bastei Lübbe, Thule, Addlife, TomTom
Quartalszahlen / Termine USA: Citigroup, JPMorgan Chase, Wells Fargo, State Street, PepsiCo
Dividendenabschläge u.a.: -

Bitte beachten Sie unsere Rechtlichen Hinweise für Marktberichte.

MiFID II/MiFIR

Seit dem 3. Januar 2018 muss zur Meldung von Geschäften ein Legal Entity Identifier (LEI) übermittelt werden. Hier zur Information der „LEI“ von Hauck & Aufhäuser: 529900OOZP78CYPYF471

Weitere Informationen finden Sie unter: www.gleif.org

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