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Schwierige Gemengelage

Monatsrückblick Mai 2023

02. Juni 2023

Lesezeit: 3 Minuten

Im Mai haben sich die Märkte größtenteils seitwärts bewegt. Es gab aber positive Ausreißer wie den Nikkei in Japan. Die leichten Zugewinne aus dem Vormonat – insbesondere bei europäischen Aktien – kamen somit ins Stocken. Die Kurse erstklassiger Staatsanleihen gaben moderat nach. Der leichte Renditeanstieg war nicht zuletzt auf Sorgen um den US-Schuldenstreit und die stoische EWU-Inflation zurückzuführen.

Die Sorgen um die Banken sowie Hoffnungen auf rasche Zinssenkungen der US-Notenbank Fed traten im Mai in den Hintergrund. Die Debatte über eine Ausweitung der US-Schuldengrenze dominierte am Aktienmarkt letztlich doch, wobei eine Einigung zwischen Demokraten und Republikanern Ende des Monats zum Greifen nahe war. Ferner hatten beiderseits des Atlantiks negative Konjunkturüberraschungen die Nase vorn. Signifikante Impulse von der Q1-Berichtssaison waren nicht zu verzeichnen, wobei das Bild bei den Gewinnüberraschungen leicht positiv war. Für das zweite und dritte Quartal dürfte es aufgrund der Lohnkostenentwicklung jedoch zu Enttäuschungen bei den Margen kommen. Die Aktienmärkte stiegen marginal in den USA gaben anderenorts nach (Dax: -0,1 %, S&P 500: 1,0 %, der chinesische CSI300: -4,6 %).

Die Renditen zehnjähriger US-Staatsanleihen sind im Mai im Vergleich zu Ende April moderat um rund 23 Basispunkte auf 3,65% gestiegen. In Europa ist das Bild anders: Die Renditen zehnjähriger deutscher Staatsanleihen gingen mit 2,30% unverändert aus dem Monat Mai. Im Monatsverlauf hielten sich zunehmende Konjunktursorgen und anhaltende Inflationsdynamiken die Waage. Für US-Treasuries war zudem die Debatte um die Schuldengrenze zeitweise belastend. Die Zentralbanken sind nach wie vor weit davon entfernt, die Inflation für besiegt zu erklären. Dies steht einem stärkeren Renditerückgang entgegen. Insbesondere in Europa ist die Inflationsdynamik stoisch.

Wir behalten unser Ende Januar eingegangenes Untergewicht im Segment Aktien bei.

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