Guter Jahresstart
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Guter Jahresstart

Monatsrückblick Januar 2023

02. Februar 2023

Lesezeit: 3 Minuten

Zu Jahresbeginn haben die Konjunktursorgen an den Finanzmärkten weiter abgenommen: Es machte sich die Hoffnung breit, dass das Ende der Null-Covid-Politik Chinas genau rechtzeitig kommt, um eine schärfere Konjunkturabkühlung in Europa und den USA zu verhindern. Die Aktienmärkte stiegen vor allem in Asien und Europa deutlich (Dax: + 8,65 %, STOXX Europe 600: + 6,67 %, der chinesische CSI300: 7,38 %).

Auch an den Rentenmärkten waren Kursgewinne zu verzeichnen, woraus niedrigere Renditen als am 30. Dezember 2022 resultierten. Die zehnjährigen Renditen der deutschen Bundesanleihen fielen von 2,55% auf 2,30% Ende Januar. Die Inflationssorgen sind weiter in den Hintergrund getreten, nachdem die Verbraucher- und Produzentenpreisdaten für Dezember einen nachlassenden Preisauftrieb bestätigt haben. Die Zinskurven sind weiterhin stark invers. Es wird eingepreist, dass die Leitzinsen – vor allem in den USA – schon Ende 2023 und 2024 wieder spürbar gesenkt werden.

Zur Monatswende rücken die Notenbanksitzungen der Bank von England, der Europäischen Zentralbank (EZB) und der US-Notenbank Fed, die Anfang Februar stattfinden, in den Fokus. Sie führten zu einer abwartenden Haltung und dürften in den ersten Tagen des neuen Monats – wie auch bereits im Dezember 2022 – zu einem Anstieg der Volatilität führen. Auch wir starten vorsichtig in den Februar und haben Aktien nun leicht untergewichtet. Denn die Nachrichten aus den Unternehmen dürften sich nun sukzessive verschlechtern. Darauf deuten insbesondere die Unternehmensumfragen, z.B. Einkaufsmanagerindizes, in den USA hin. Und auch die aktuelle Berichtssaison unterstreicht bereits, dass die Margen der Unternehmen zurückgehen. Innerhalb der Aktienportfolien gewichten wir zudem die USA unter und Japan über.

In unseren Aktienportfolien haben wir den Bankensektor noch etwas stärker als zuvor gewichtet. Die veränderte Zinslandschaft stärkt die Zinsmargen. Ferner glauben wir, dass so genannte Value-Aktien, insbesondere aus Europa, nachdem sie lange Zeit gegenüber Wachstumstiteln im Hintertreffen waren, den Trendwechsel erfolgreich vollzogen haben. Schließlich gehen wir davon aus, dass beim Anstieg der Renditen der größte Teil der Wegstrecke hinter uns liegt. Daher wurden die längeren Laufzeiten in den Portfolien leicht höher gewichtet.

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