Es wird holpriger
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Es wird holpriger

Monatsrückblick Februar 2023

01. März 2023

Lesezeit: 3 Minuten

Nach einem rosigen Januar sowohl für Aktien- als auch Rentenmärkte fielen die Erträge im Februar durchwachsen aus. Robuste Konjunkturdaten wurden vom Aktienmarkt weniger positiv aufgenommen, denn sie eröffnen den Zentralbanken weiteren Zinserhöhungsspielraum. Dies gilt insbesondere für die US-Daten und die US-Notenbank Fed: So stiegen die kurzfristigen US-Zinsen stärker und der USD gewann gegenüber dem EUR. An den Aktienmärkten setzte sich die relative Stärke der europäischen Aktien fort, die sich auch in EUR-gerechnet besser entwickelten als die US-Märkte. Die Aktienmärkte stiegen in Europa und gaben anderenorts nach (Dax: + 1,7%, S&P 500: -2,3 %, der chinesische CSI300: -2,1 %).

Auch an den Rentenmärkten waren Kursverluste zu verzeichnen, woraus höhere Renditen als am 31. Januar 2023 resultierten. Die zehnjährigen Renditen der deutschen Bundesanleihen stiegen von 2,25% auf 2,67% Ende Februar. Die Inflationsraten fallen zwar, aber sowohl in den USA als in Europa ist der Preisauftrieb stärker als Ende letzten Jahres erhofft. Dass die Inflationsraten fallen, liegt vor allem an günstigerer Energie. Sowohl in Europa als auch in den USA liegen die Inflationsraten ohne Energie und Nahrungsmittel weiterhin über 5%. In den USA gingen im Januar auch zahlreiche Güterpreise wie Gebrauchtwagenpreise zurück. Allerdings ist die Teuerungsrate bei Dienstleistungen – auch ohne Mieten – weiterhin hoch.

Die Q4-Berichtssaison war durchwachsen. In den USA überraschten die Gewinne in deutlich geringerem Umfang positiv als in Europa und als im mehrjährigen Durchschnitt. Fundamental war es mit Ausnahme des ersten Quartals 2020 das schwächste Quartal seit der Großen Rezession 2008/09. Die Revisionen der Gewinnschätzungen der Analysten nach unten setzen sich fort. Dieser negative Trend war in der Vergangenheit häufig ein Vorbote einer Kurskorrektur.

Auch wir bleiben Ende Februar wie auch schon im Januar defensiv aufgestellt und haben Aktien weiter leicht untergewichtet. Innerhalb der Aktienportfolien gewichten wir zudem die USA unter und Japan über.

Im Februar haben wir den Energie- und Goldsektor reduziert und im Gegenzug erste Positionen im Tech Bereich aufgebaut.

Schließlich gehen wir davon aus, dass beim Anstieg der Renditen der größte Teil der Wegstrecke hinter uns liegt. Daher wurden die Anleihen mit längeren Restlaufzeiten in den Portfolien im Februar höher gewichtet.

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