Renditepotenziale im Negativzinsumfeld
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Renditepotenziale im Negativzinsumfeld

17. März 2020

Lesezeit: 3 Minuten

Längst ist das Niedrigzinsumfeld kein neues Thema mehr und scheint zunehmend durch ein Negativzinsniveau abgelöst zu werden. So hat die Europäische Zentralbank zuletzt im September 2019 erneut den Euro-Leitzins gesenkt und weitere Maßnahmen zur Liquiditätsausweitung angekündigt. Dass durch diese Geldpolitik einst beliebte Tages- und Termingelder keine Zinsen mehr bringen, ist nicht von der Hand zu weisen. Wer dennoch nicht auf Wertpapierlösungen umsteigen möchte, muss sein Geld trotzdem nicht zinslos auf gewohntem Tagesgeldkonto parken. Ein Blick über den Tellerrand lohnt sich.

Kooperation zwischen
Hauck & Aufhäuser und Raisin

Einige europäische Banken punkten entgegen dem Euro-Leitzins weiterhin mit rentablen Festgeldangeboten. Aber die wenigsten Kunden haben die Möglichkeit, die wechselnden Angebote der Banken stets im Auge zu behalten, geschweige denn, viele Konten bei unterschiedlichen Banken zu eröffnen, fortwährend auf der Jagd nach den besten Zinsen. Dies wäre zeitlich aufwendig und insbesondere bei Auslandsbanken nicht zuletzt wegen sprachlicher Barrieren, Formularen und der Identifizierung der Kunden schwierig. Hier lohnt es, sich mit professioneller Einlagenvermittlung vertraut zu machen. Um den Sparern im aktuellen Zinsniveau einen einfachen Zugang zu attraktiver Verzinsung auf Euro-Tagesgeld oder Festgeld zu ermöglichen, geht Hauck & Aufhäuser eine Kooperation mit der Raisin GmbH ein.

Wer ist Raisin?

Die Raisin GmbH ist ein FinTech Start-up-Unternehmen aus Berlin, das bereits seit 2013 erfolgreich Online-Sparangebote für Retailkunden anbietet. In Deutschland ist das Unternehmen vor allem mit der Einlagenvermittlung durch das Online-Portal WeltSparen an Endkunden bekannt, gilt als eines der bestfinanzierten FinTech-Unternehmen in Deutschland und ist mit 88 Partnerbanken sowie rund 225.000 Kunden in über 30 Ländern vertreten. Im Jahr 2018 hat Raisin zudem die MHB Bank Frankfurt übernommen und fungiert seither unter der Firmierung Raisin Bank AG, bei der ebenfalls die Referenzkonten für die Einlagenvermittlung geführt werden.

Was ist das Besondere an der Einlagenvermittlung mit dem Kooperationspartner Raisin?

Als erste Privatbank geht Hauck & Aufhäuser eine Kooperation mit Raisin ein und ermöglicht seinen Kunden so einen einfachen Zugang zu Renditepotenzialen europäischer Partnerbanken. Gemeinsam mit dem Berater wählt der Kunde eine oder mehrere Anlagen der angeschlossenen Partnerbanken aus. In diesem Rahmen frei wählbare Einlagen unterliegen bis zu einem Betrag in Höhe von 100.000 Euro der europäischen Einlagensicherung. Bei deutschen Partnerbanken kann die Sicherungsgrenze auch deutlich höher ausfallen. Der Vorgang ist weitestgehend digitalisiert, lediglich am Anfang werden durch den Berater einige Angaben abgefragt, die dazu benötigt werden, ein Referenzkonto bei der Raisin Bank zu eröffnen. Daraufhin wird dem Berater vom Kunden eine sogenannte Botenmacht erteilt, um die Einlagen für den Kunden papierlos ausführen zu können. Die Kunden können über ihren vertrauten Berater auf das Angebot zugreifen, dieser veranlasst anschließend alle weiteren Vorgänge wie z. B. die Neuanlage oder Prolongation. Im Online Banking von Hauck & Aufhäuser wird zudem die Möglichkeit geschaffen, die vermittelte Einlagen bequem einzusehen; diese Funktion kann ab April genutzt werden.