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Aktienmarktbericht

Börsenindizes, Berichte zu den Weltbörsen, Meldungen über aktuelle politische und wirtschaftliche Entwicklungen sowie Unternehmensnachrichten.

03. Juli 2025

Lesezeit: setTime Minuten

 

Donnerstag, 03. Juli 2025, 09:00 Uhr
Einen erfolgreichen Tag wünscht Ihnen
Ihr Aktienhandel von Hauck Aufhäuser Lampe.

Eröffnungen

DAX 23.790,11
E-STOXX 50 5.318,72

Financial Markets

DAX

23.673,29

(-0,99%)

MDAX 30.247,39 (-0,77%)
TechDAX 3.847,03 (-0,78%)
Euro Stoxx 50

5.282,43

(-0,39%)

Dow Jones

44.494,94

(+0,91%)

Nasdaq

22.478,13

(-0,89%)

Nikkei

39.808,21

(-0,45%)

EUR/USD

1,18  
Gold in $

3.337,8

 
Oil (Brent) in $ 68,67  

DAX TOPS

adidas AG 206,20

(+4,17%)

Zalando SE 29,08

(+4,04%)

Bayer AG

26,46

(+3,62%)

 

DAX FLOPS

Siemens Energy AG 92,38 (-5,79%)
MTU Aero Engines AG

361,40

(-5,26%)

Deutsche Bank AG

24,26

(-4,19%)

Märkte

DAX gibt kräftig nach - Dow Jones holt auf 

Der Dax hat nach der jüngsten Erholung seine Verluste vom Wochenbeginn am Dienstag ausgeweitet und auf seinem Tagestief geschlossen. Die Anleger am deutschen Aktienmarkt halten sich vorerst weiter zurück. Mit einem Abschlag von 0,99 Prozent auf 23.673,29 Punkte ging der Dax aus dem Xetra-Handel. Damit sank er zugleich unter die gleitende 21-Tage-Linie, die derzeit bei etwas unter 23.760 Punkten verläuft und den kurzfristigen Trend anzeigt. Der MDax fiel um 0,77 Prozent auf 30.247,39 Zähler. Für den Eurozonen-Index EuroStoxx 50 ging es um moderatere 0,39 Prozent auf 5.282,43 Punkte abwärts, während die Börsen in London und Zürich leicht zulegten.

Die Jagd der US-Indizes S&P 500 und Nasdaq 100 nach Höchstständen hat am Dienstag eine Auszeit genommen. Dafür unternahm der Dow Jones Industrial zum Start in den Juli einen Versuch, den Rückstand auf seine rekordhohen Indexkollegen zu verringern. Mit einem Anstieg um 0,91 Prozent auf 44.494,94 Punkte konnte er seinen Abstand zur Bestmarke auf weniger als 600 Punkte reduzieren. Am breiten Markt und der Nasdaq-Börse verhalfen Themen wie der KI-Boom und verstärkte Hoffnungen auf US-Zinssenkungen den 2025 bislang besser gelaufenen Indizes nicht weiter nach oben. Während der marktbreite S&P 500 nur leicht um 0,11 Prozent auf 6.198,01 Zähler fiel, sank vor allem der Nasdaq 100 mit den dort versammelten Technologiewerten um 0,89 Prozent auf 22.478,135 Punkte. 

An den ostasiatischen Aktienmärkte sorgt das näher rückende Ende der von US-Präsident Trump gewährten Schonfrist für die Einführung von umfassenden Zöllen weiter für Vorsicht. Mit Blick auf Japan erhöhte Trump den Druck gerade erst mit der Aussage, wonach er das Zustandekommen einer Vereinbarung anzweifelt. Er droht für diesen Fall mit Zöllen von 30 bis 35 Prozent. Dazu kommen schwächere Vorgaben der US-Börsen, insbesondere der technologielastigen Nasdaq-Indizes.
In Tokio geht es erneut abwärts, der Nikkei-225-Index büßt 0,3 Prozent ein auf 39.874 Punkte. In Seoul verliert der Kospi 1,1 Prozent. Hier nehmen die Erwartungen zu, dass die südkoreanische Notenbank am 10. Juli nicht die Zinsen senken wird nach zuletzt gut ausgefallenen Exportdaten und mit Blick auf erhöhte Fiskalausgaben der neuen Regierung.
Besser halten sich die Indizes in Shanghai (unverändert) und - nach der Feiertagspause am Dienstag - in Hongkong (+0,6%). Zwischen den USA und China wurde in der vergangenen Woche immerhin bereits eine Vereinbarung gefunden und bestimmte gegenseitige Handelsbeschränkungen wieder aufgehoben. Um 0,7 Prozent nach oben geht es mit dem Marktbarometer in Sydney. Hier helfen im Mai wieder leicht gestiegene Einzelhandelsumsätze. Weil sie zugleich aber nicht so stark zulegten wie erwartet, bleibt Zinssenkungsfantasie erhalten.

Ausblick für Heute

Nach zweitägigem Rückschlag dürfte sich der Dax am Mittwoch zunächst etwas erholen und notiert vorbörslich 0,52% fester bei 23.795,50 Punkten. Damit könnte der Dax seine 21-Tage-Linie doch noch halten, unter die er tags zuvor gerutscht war. Insgesamt bleibt der Dax in einer Konsolidierung von seinem Rekordhoch von Anfang Juni bei 24.479 Punkten.
Derweil wartet der Dow Jones seit Dezember des Vorjahres auf eine neue Bestmarke. Er marschiert aber nun seit Tagen dynamisch darauf zu. Die Indizes der Technologiebörse Nasdaq korrigierten zum Auftakt des zweiten Halbjahres derweil am Dienstag etwas von ihren Höchstständen. Im Fokus stand das von US-Präsident Donald Trump vorangetriebene Steuer- und Ausgabengesetz, das eine wichtige Hürde im US-Kongress genommen hat - und den Streit mit Tesla-Chef Elon Musk weiter zuspitze.

News

Ägypten
Ein Ölbohrschiff ist nach Angaben des ägyptischen Erdölministeriums im Golf von Suez gekentert. Die Behörden hätten einen entsprechenden Bericht der Öl- und Gasproduktionsfirma Offshore Shukheir Oil Company (Osoco) erhalten. Demnach habe sich das Schiff mit dem Namen "Adam Marine 12" in Gabal El-Zeit im Roten Meer befunden, einem Gebiet etwa 300 km südlich des Suezkanals. Die Region ist eines der bekanntesten Ölfördergebiete Ägyptens im Roten Meer. Der Vorfall werde voraussichtlich keine Störungen für die Schifffahrt im Kanal verursachen.

Deutschland / Koalition
Die Spitzen der schwarz-roten Koalition kommen am frühen Abend in Berlin zusammen, um über einige Streitpunkte zu sprechen. Auf der Tagesordnung steht etwa die Stromsteuer, die anders als eigentlich geplant nicht für Privatverbraucher gestrichen werden soll. Zudem dürfte es um das Bürgergeld, die geplante Ausweitung der Mütterrente, eine Reform der Schuldenbremse und den Umgang mit der AfD gehen. Ein ungeklärtes Thema ist auch, ob eine Wehrpflicht bereits im Gesetz verankert werden soll - für den Fall, dass die Bundeswehr nicht genügend Personal hat.

Europa 
Die Arbeitslosenquote im Euro-Raum dürfte sich auf niedrigem Niveau weiter einpendeln. Von Reuters befragte Experten erwarten, dass sich die Quote im Mai auf dem Vormonatswert von 6,2 Prozent stabilisiert hat. EZB-Chefin Christine Lagarde hatte den "starken Arbeitsmarkt" jüngst als einen der Faktoren herausgehoben, die zur Widerstandsfähigkeit der Wirtschaft in Zeiten des Handelskonflikts mit den USA beitragen.

Europa / Klima
Die Europäische Kommission will einen konkreten Gesetzesvorschlag vorstellen, wie stark die EU den Ausstoß von klimaschädlichen Treibhausgasen bis zum Jahr 2040 verringern soll. Als Klimaziel wird eine Reduzierung um 90 Prozent im Vergleich zum Jahr 1990 erwartet. Dies soll als verbindliches Ziel auf dem Weg zur angestrebten Klimaneutralität 2050 verankert werden. Den Mitgliedstaaten bleibt aber voraussichtlich viel Freiraum bei der Umsetzung. Bis zu drei Prozentpunkte des 90-Prozent-Ziels müssen wohl nicht in der EU erbracht werden, sondern können durch Maßnahmen zur Kohlendioxid-Verringerung im Ausland erfüllt werden. Als Beispiel wird in Entwürfen der EU-Kommission die Wiederaufforstung von Wäldern in Brasilien genannt.

Nahost
US-Präsident Donald Trump vermeldet Fortschritte bei seinen Bemühungen um eine Feuerpause im Gazastreifen. Israel habe den "Bedingungen zur Finalisierung" einer 60-tägigen Waffenruhe zugestimmt, teilte Trump mit. "Während dieser Zeit werden wir mit allen Parteien daran arbeiten, den Krieg zu beenden." Vertreter Katars und Ägyptens würden "diesen endgültigen Vorschlag" der Hamas übermitteln. "Ich hoffe zum Wohl des Nahen Ostens, dass die Hamas dieses Angebot annimmt, denn es wird nicht besser werden - ES WIRD NUR SCHLIMMER."

Türkei
Im jahrzehntelangen Konflikt zwischen der Türkei und der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK steht die Entwaffnung der Miliz offenbar unmittelbar bevor. Die PKK könnte binnen Tagen mit der Übergabe ihrer Waffen beginnen, sagte ein Sprecher der türkischen Regierungspartei AKP. "Wir haben jetzt ein Stadium erreicht, in dem es sich um Tage handeln könnte." Die kommenden Tage seien "extrem wichtig für eine von Terrorismus befreite Türkei." Die PKK, die seit mehr als vier Jahrzehnten einen blutigen Konflikt mit dem türkischen Staat führt, hatte im Mai beschlossen, sich aufzulösen und den bewaffneten Kampf zu beenden.

Ukraine
Das US-Verteidigungsministerium hat Insidern zufolge die Lieferung von Flugabwehrraketen und anderen Präzisionswaffen an die Ukraine zum Teil ausgesetzt. Grund seien Bedenken, dass die amerikanischen Bestände zu niedrig seien, sagten zwei mit dem Vorgang vertraute Personen.

USA / FED
US-Notenbankchef Jerome Powell bleibt seiner vorsichtigen geldpolitischen Linie treu und hält zugleich die Hoffnung auf Zinssenkungen wach. Der oberste US-Währungshüter sagte auf dem Zentralbankforum der EZB im portugiesischen Sintra, er könne nicht sagen, ob es zu früh sei, eine Zinssenkung im Juli zu erwägen. Die Entscheidung werde von den wirtschaftlichen Daten abhängen. Allerdings gelte es grundsätzlich, abzuwarten und mehr Erkenntnisse über die Folgen der US-Zollpolitik auf die Inflation zu sammeln.

USA / Steuern
Der US-Senat hat dem von Präsident Donald Trump geforderten Steuer- und Ausgabengesetz zugestimmt. Vizepräsident JD Vance gab die entscheidende Stimme ab. Nun muss es wegen der vorherigen Änderungen noch einmal zurück ins Repräsentantenhaus. Dort soll man sich diesen Mittwoch damit befassen.

Unternehmen

Astrazeneca
Das wertvollste Unternehmen an der Londoner Börse, erwägt nach einem Bericht der "Times" einen Wechsel an die New Yorker Börse.

BayWa
Der angeschlagene Agrar- und Baustoffhändler will sich von seinen Aktionären bis zum Herbst die nötigen gut 200 Mio. € an frischem Eigenkapital für seine Sanierung beschaffen. Der Vorstand gab den Startschuss für eine Kapitalerhöhung, mit der das Grundkapital verdreifacht werden soll, wie die BayWa mitteilte. Die ersten 125 Mio. € sollen vorab wie vereinbart von den beiden Ankeraktionären aus dem Genossenschaftssektor, der Bayerischen Raiffeisen-Beteiligungs-AG (BRB) und der österreichischen Raiffeisen Agrar Invest, kommen.

Bitkom
Der Digitalverband informiert über die Entwicklung der deutschen IT- und Telekommunikationsbranche in den vergangenen sechs Monaten. Zu Jahresbeginn hatte der Bitkom für das Gesamtjahr 2025 trotz der trüben Aussichten für die Gesamtkonjunktur ein branchenweites Umsatzplus von 4,6 Prozent auf 232,8 Mrd. € prognostiziert.

Deutsche Bahn
Kunden der Bahn müssen sich nach Einschätzung der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft EVG noch in diesem Jahr auf eine erhebliche Preiserhöhung einstellen. Es drohten "schon in diesem Jahr historische Preissteigerungen von deutlich mehr als zehn Prozent", zitierte "Bild" den EVG-Vorsitzenden Martin Burkert.

Quantas
Ein Hacker hat sich nach Angaben der australischen Fluggesellschaft Zugang zu einer Datenbank mit 6 Mio. Kundendaten verschafft.

RWE
Finanzchef Michael Müller sieht keinen Abschreibungsbedarf für auf Eis gelegte Projekte in den USA. "Unsere Projekte sind in einer sehr frühen Phase. Wir haben uns nur Flächen gesichert und Entwicklungsarbeiten für die Projekte gestartet", sagte er der "BörsenZeitung". "Wir sind von der Werthaltigkeit der Projekte überzeugt und sehen keine Abschreibungen."

Stellantis
Dem Autobauer drohen wegen der strengen CO2-Vorgaben der EU Werksschließungen. Ohne deutliche Änderungen der regulatorischen Lage bis zum Jahresende müsse das Unternehmen "harte Entscheidungen" treffen, sagte Europachef Jean-Philippe Imparato in Rom. Der französisch-italienische Konzern sei sonst in "zwei bis drei Jahren" Strafzahlungen von bis zu 2,5 Mrd. € ausgesetzt, da die Ziele für die Branche immer noch unerreichbar seien. Die EU-Vorschriften sehen hohe Strafen für Hersteller vor, die die Emissionsziele für ihre Fahrzeugflotten nicht erreichen.

Termine heute

08:45 FR/ Staatshaushalt Mai in Mrd. € ytd
09:00 SP/ Arbeitslosenzahl Juni m/m in Tsd.
10:00 IT/ Arbeitslosenquote
13:00 US/ MBA-Hypothekenanträge Vorwoche w/w
13:30 US/ Challenger Stellenstreichungen Juni in %
14:15 US/ ADP-Beschäftigtenzahl ex Agrar Juni m/m in Tsd.
15:30 CA/ Einkaufsmanagerindex Verarbeitendes Gewerbe Juni
16:30 US/ Rohöllagerbestände in Mio. Barrel w/w

Quartalszahlen und andere Ereignisse

Quartalszahlen / Termine Europa Biotest, Dustin Group AB, Mutares, Pfeiffer Vacuum Technology
Quartalszahlen / Termine USA: -
Dividendenabschläge u.a.: Amadeus (0,7209 €)

Bitte beachten Sie unsere Rechtlichen Hinweise für Marktberichte.

MiFID II/MiFIR

Seit dem 3. Januar 2018 muss zur Meldung von Geschäften ein Legal Entity Identifier (LEI) übermittelt werden. Hier zur Information der „LEI“ von Hauck & Aufhäuser: 529900OOZP78CYPYF471

Weitere Informationen finden Sie unter: www.gleif.org

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